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  akin-Pressedienst.
  Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 1. Dezember 2021; 21:35
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  Vor vier Jahren in der akin:
  
  > "Ecken und Kanten verloren"
  
  November 2017: Die Grünen waren gerade aus dem Nationalrat geflogen, während
  sich die Wiener Partei in einer Koalition mit der SPÖ befand.
  
  Da schrieb der Landessprecher in der Einladung zur Landesversammlung: "Mit
  dem Wachstum der Grünen Bewegung wuchsen auch die Widersprüche. Unser
  Anspruch an Politik lässt sich manchmal schwer mit dem Regierungsdenken in
  Koalitionen zusammenbringen. Wir sind Kompromisse eingegangen, um in sechs
  Landesregierungen gestalten zu können und auch, um dort rechte Mehrheiten zu
  verhindern. Dabei hat unsere Grüne Politik Ecken und Kanten verloren, ist
  mit Projekten unserer Koalitionspartner_innen verschwommen, hat nach innen
  gewirkt und nach außen oft irritiert sowie ein enges Organisationsnetzwerk
  etabliert, in dem wir beratungs- und kritikresistent wurden. Keine Frage:
  Wir müssen das anders und besser machen."
  
  Da muß man wohl sagen: Lesson not learned! Auch für die Landespartei, aber
  besonders gilt das heute für die Bundesgrünen. Das ist auch kein Wunder,
  denn das ist bei allen Parteien zu beobachten: Inhaltliche Kritik findet
  immer nur dann Gehör, wenn es bei Wahlen zu Abstürzen gekommen ist. Der
  Verlust inhaltlicher und moralischer Unverwechselbarkeit ist aber völlig
  egal, wenn man in den Gremien wieder stark ist.
  
  Der ganze recht hoffnungsfrohe Text über die Zukunft der Grünen in Land und
  Bund erschien in akin 24 am 29.November 2017. Nachzulesen auch im WWW unter:
  http://akinmagazin.at/2017/24_10.htm
  -br-
  
  
  
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