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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 5. Oktober 2010; 22:14
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Reaktionen:

> Rennen ums Leiberl

Zu: B.Redl, Die Gruenen und ich
(akin 21/2010)

Lieber Bernhard! Inhaltlich kann ich Dir in Vielem zustimmen. Aber die
Tendenz, die Du bei den Gruenen beklagst, hat ihre Ursachen und
Geschichte. Einst sind die Gruenen angetreten mit dem Anspruch, anders
zu sein und andere Politik zu machen. Und diesen Anspruch aufrecht zu
erhalten, war am Anfang auch kein Problem. Aber seit es die
Moeglichkeit gibt, gut dotierte Posten zu erkaempfen oder zu
verteidigen, rennen viele um ihr Leiberl und die Mittel sind nicht
immer fein.Auch bei den Gruenen gibt es Opportunisten (Schennach) oder
schlechte Verlierer wie im 6.und 8. Bezirk. Wobei ich mir die Frage
stelle, ob die jetzigen Gewinner im Fall einer Niederlage sich nicht
auch als schlechte Verlierer erwiesen haetten. Wer kennt z.B. heute
noch den Kenesei? Die Partei hat keineswegs immer recht, aber ich
erwarte mir im Fall selbst von berechtigter Frustration und
gekraenktem Ego ein Mindestmass von stiller Loyalitaet und keinen
starken Abgang mit Hinterlassung von verbrannter Erde. Und gerade weil
ich viele der Akteure lange kenne, bin ich tief enttaeuscht. Zum
Schluss noch eine Bemerkung: Wenn ein Text Zustimmung vom Thomas H.
findet, so ist Nachdenken angebracht, ob nicht was missverstaendlich
oder falsch formuliertes drin steht.
*Leo Graf*



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