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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 19. September 2006; 16:39
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Grundeinkommen/Grüne/Debatte:
In akin 21/06 (akin-pd 12.9.2006) hat Bernhard Redl mit seiner Glosse "Halbe 
Sachen" ueber Grundeinkommen und politische Handlungsweisen der Gruenen 
einen Sturm der Empoerung ausgeloest. Drei Reaktionen flatterten bei uns 
ein:
1)
Ein Gespenst geht um in der Linken: das Gespenst des Grundeinkommens (GEK). 
Es spukt mal hier, mal da, war einige Zeit auf Urlaub, um in den letzten 
Monaten wieder regelmaessig aufzutauchen. Very spooky! Aus vielerlei 
Gruenden. Aber fangen wir mal von vorne an: es klingt ja alles so einfach, 
so wunderschoen, so unendlich fortschrittlich. Jeder soll - unabhaengig vom 
Bedarf - ein existenzsicherndes Grundeinkommen erhalten. Weil jeder ein 
Recht auf menschenwuerdiges Leben hat und eine Bedarfspruefung eine 
Demuetigung darstellt. Vom/von der Arbeitslosen bis zum/zur Milliardaerin 
bekommt jede/r - sagen wir mal 1.000 Euro monatlich. Davon versprechen sich 
die GEK-BefuerworterInnen geradezu einen revolutionaeren Umbau der 
Gesellschaft: wer ohne Arbeit Einkommen bezieht ist viel weniger ausbeutbar, 
muss nicht alle Jobs annehmen, die KapitalistInnenklasse muss also 
entsprechend gut bezahlte, humane Arbeitsplaetze anbieten, will sie jemanden 
finden der fuer sie arbeitet. Die Menschen koennen endlich das machen, was 
ihnen wirklich gefaellt, sind sie doch saemtlicher oekonomischer Zwaenge 
entledigt. Es ist verstaendlich, dass das einfache Konzept des GEK auf 
breite Zustimmung innerhalb des linken, aber auch gruen-alternativen Lagers 
stoesst: endlich keine Torturen mehr am Arbeitsamt, keine Schikanen 
gegenueber Arbeitslosen, keine Stigmatisierung - kurzum ein Weg der 
Befreiung in eine emanzipatorische Gesellschaft. Modelle einer 
bedarfsorientierten Grundsicherung werden da schnell pfui gack, weil eben 
Demuetigung wegen Bedarfspruefung. "Grundsicherung mit Abschlag" heisst das 
dann in der links-populistischen Polemik. Dem steht das GEK in seiner 
visionaeren Kraft entgegen ... Sorry, alles Humbug.
Vision GEK?
Abgesehend davon, dass eine staatlich erbrachte Geldleistung wohl nicht 
umbedingt das Zeug fuer eine grosse Vision hat, moechte ich nun doch einige 
Kritikpunkte am GEK aufweisen, die in der "linken" Debatte so gerne unter 
den Tisch gekehrt werden. Ich gebe es offen zu: fuer mich ist das GEK weder 
ein erstrebenswertes Modell der Zukunft, nocht taugt es irgendwie dazu, den 
Kapitalismus zu ueberwinden. Es haelt schlicht nicht, was es verspricht. Und 
dass gerade auch Parteien, die ihre Wurzeln eigentlich im Marxismus haben, 
nun fuer ein GEK auf die Barrikaden gehen, macht die ganze Debatte und 
Situation nur noch absurder und schraeger.
Sind sie fuer den Kombilohn? Grosse Empoerung, aber sicher nicht. Sind sie 
fuers GEK? Ja, super ... also doch fuer den Kombilohn - nur gesellschaftlich 
organisiert. Was passiert im GEK? Die Verteilungsfrage wird vollkommen 
umgedreht. Im Sozialstaat ist fuer die primaere Einkommensverteilung die 
Auseinandersetzung zwischen Arbeit zu Kapital zustaendig. Lohneinkommen 
entstehen ueber Verhandlungen, Kaempfe etc. der Gewerkschaften, begleitet 
von gesetzlichen Regelungen, welche Gewerkschaften oder sie unterstuezende 
Parteien erstreiten. Die Sekundaerverteilung erfolgt ueber den 
Umverteilungsapparat Staat - er sorgt fuer Einkommen im Falle von 
Arbeitslosigkeit, Krankheit, Armut, Alter, Kindererziehung bzw. -betreuung 
etc. Wie hoch entwickelt ein Sozialstaat ist, ist eine Frage von sozialen 
Kaempfen und politischen Mehrheiten. Eine Grundsicherung etwa, versucht 
"Sozialstaatlichkeit" armutsfest zu machen, ergaenzt also 
Sozialstaatsmodelle und schliesst Luecken. "Grundsicherung" und GEK sind 
zwei vollkommen unterschiedliche Konzepte. Das Konzept "Grundsicherung" 
faellt dem GEK nicht in den Ruecken wie es Redl so empoert ausdrueckt. Das 
GEK ist schlichtweg ein komplett anderes Konzept: Das GEK dreht naemlich die 
Verteilungssitutation schlichtweg um, fuer das "Primaereinkommen" ist der 
Staat zustaendig, fuer das "Sekundaereinkommen" der "Markt", also der 
Kapitalist. Der Staat, bislang boese, z.B. als Eigentuemer der Insitution 
AMS, wird nun ploetzlich gut, weil er jedem und jeder ohne Bedarfspruefung 
ein GEK sichert - vom/von der Verelendeten bis zur/zum MilliardaerIn. Der 
Staat wird der ideele Arbeitgeber - allerdings ohne Bedingungen fuer ein 
Grundeinkommen zu setzen. Bedarfspruefung gibts ja keine. Die 
Kapitalistenklasse ist dann sozusagen dafuer zustaendig, das GEK 
aufzufetten - unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen auch immer. 
Frage: warum sollte das der buergerliche Staat - bei aller 
Sozialstaatlichkeit, die allerdings ohnehin vermehrt unter Druck steht - der 
eigentlich primaer dafuer zustaendig ist, fuer guenstige Bedingungen fuer 
die Kapitalakkumulation zu sorgen, eigentlich tun?
Leidige Finanzierungsfrage
Und somit sind wir bei dem Punkt, den die "Links"populistInnen dann so gerne 
ausklammern bzw. ueber "dann besteuern wir halt Vermoegen, Kapital usw. viel 
mehr, dann gehts schon" abtun. Naemlich die Finanzierungsfrage eines GEK. 
Faktum ist: die Masse des Steueraufkommens in allen entwickelten 
Industriestaaten stammt aus Einkommen und Verbrauchssteuern. Eine 
verteilungspolitische Schieflage, die es zu beheben gilt. Modelle zur 
Finanzierung eines GEK bleiben meist im Verborgenen, damit setzt sich 
niemand gerne auseinander, liebe mit der "Vision". Vision ATTAC, eine 
Arbeitsgruppe in ATTAC, hat ein GEK Modell berechnet, und propagiert es 
trotzdem immer noch (vision ATTAC ist dabei von ATTAC als Gesamtheit zu 
trennen). Kurz zusammengefasst: Die Finanzierung eines GEK - und nur des 
GEK, ohne soziale, oeffentliche Infrastruktur im Bereich der Bildung, des 
oeffentlichen Verkehrs der Gesundheit etc. - wuerde eine Abgabenquote von 52 
% notwendig machen (derzeit 42 %). Soll nun - was ja durchaus auch das 
Begehr "linker" GEK-BefuerworterInnen ist - auch noch die soziale und 
Bildungsinfrastruktur erhalten bleiben waere - in der derzeitigen 
Elendsverwalung bei Schulen etwa - eine Abgabenquote von 72 % erforderlich. 
Will frau/mann entsprechende Institutionen noch ausbauen, mehr Geld fuer 
Kultur etc. aufwenden, waere wohl eine Abgabenquote jenseits der 80 % 
erforderlich. Nun, wenn wir das jemals gesellschaftlich durchsetzen koennen, 
dann machen wir gleich libertaeren Sozialismus, dann haben wir auch die 
Kraft die Produktions-, Klassen- und Geschlechterverhaeltnisse grundlegen 
umzuwaelzen, dann geben wir uns mit so Banalitaeten wie dem GEK nicht mehr 
ab. Von derartigen Kraefteverhaeltnissen sind wir allerdings meilenweit 
entfernt. Interessant auch, wie es finanziert werden soll: naemlich zum 
groessten Teil aus einer 50%igen Flat Tax auf Einkommen - auch auf 
Lohneinkommen - jeglicher Art. Nur - was suggeriert das? Die dringende 
Notwendigkeit, moeglichst viele Menschen im Lohnarbeitsprozess zu erhalten, 
in Lohnarbeit, die ja durch das GEK ja eigentlich ueberwunden werden soll. 
Und - warum sollen die KapitatlistInnen ueberhaupt noch hohe Lohneinkommen 
zahlen, wenn sie ohnehin nur fuer die "Sekundaerverteilung" zustaendig sind? 
Durch die Verhandlungsmacht der Gewerkschaften, wenn um - vermeintlich - 
existenzsichernde Loehne und ein gerechter Anteil am Arbeitsprodukt 
eigentlich nicht mehr gekaempft werden muss, weil die "gute" 
Verteilungsmaschinerie Staat das ohnehin besorgt? Das GEK wird so zu einem 
gesellschaftlich finanzierten Kombilohn, Lohnarbeit wird bestenfalls Zubrot 
oeffentlich gefoerdert und subventioniert. Und das keineswegs nur von der 
KapitalistInenklasse: Denn das mit einer Besteuerung von Kapital und 
Vermoegen alleine ein GEK nicht einmal ansatzweise finanzierbar ist, sollte 
sich inzwischen schon herumgesprochen haben. Das GEK haelt also eigentlich 
nicht das, was es verspricht. Und komme mir nun niemand damit "ja, da wird 
doch jeder gerne Steuern zahlen, schliesslich kriegt er das ja ueber das GEK 
wieder zurueck." Auch heute bekommen wir den groessten Teil unserer Steuer- 
und Abgabenleistung wieder zurueck - wenn wir arbeitslos oder krank sind, 
wenn wir Strassen und oeffentliche Verkehrmittel benutzen, wenn wir in die 
Schule gehen etc. Die Freude uebers Steuerzahlen haelt sich dennoch in 
Grenzen und die neoliberale Propaganda tut ihr uebriges dazu. Soziale 
Sicherung fuer alle, Soziale Infrastruktur oder GEK - darauf laeufts 
letztlich hinaus und da weiss ich ziemlich genau, wo ich stehe ...
Falsche analytische Herangehensweise ...
Die Gesellschaft -vor allem Oesterreich - ist so reich, dass sie sich ohne 
weiteres ein GEK leisten kann. Stimmt, und stimmt nicht. Ja, die 
Gesellschaft, Oesterreich ist reich. Die Vermoegen werden auf ueber 900 Mrd. 
Euro geschaetzt und ist noch ungleicher verteilt als Einkommen. Nur ist der 
Begriff des "Reichtums" nicht auf Vermoegen begrenzbar, vor allem wenn - 
Geldvermoegen, oder Aktienvermoegen - schneller in Schall und Rauch aufgehen 
koennen, als frau/mann vermuten wuerde. Reichtum, Wohlstand und 
Wertschoepfung in einer Gesellschaft entsteht - und das wissen wir nicht 
erst seit Karl Marx - durch Arbeit, womit keineswegs zwangsweise Lohnarbeit 
gemeint ist, die es ja tatsaechlich zu ueberwinden gilt. Natuerlich gibt es 
ein Recht auf ein menschenwuerdiges Leben, da traegt die Gesellschaft auch 
eine klare Verantwortung dafuer. Die Konsituierung eines Rechts auf 
Erdaepfel, wenn keine Erdaepfel angebaut und geerntet werden, entbehrt 
allerdings jeglicher materiellen Grundlage. Erst durch Arbeit, durch 
"Bearbeitung von Natur zu Gebrauchswerten" und der entsprechenden Verteilung 
derselbigen erhaelt das Recht auf ein menschwuerdiges Leben eine reellen und 
vor allem materiellen Hintergrund. Dass im Kapitalismus nicht umbedingt 
Gebrauchswerte, sondern primaer "Tauschwerte" produziert werden und im Laufe 
des Arbeitsprozesses "Mehrwert" produziert wird, den sich die 
KapitalistInnenklasse aneignet, steht auf einer anderen Seite der Medaille. 
Die zentrale Frage die sich eine Linke daher nach wie vor stellen muss ist: 
wie wird Arbeit und Produktion so gestaltet und organisiert, dass die 
"Gebrauchswertproduktion" im Mittelpunkt steht, dass es zu einer gerechten 
Verteilung des Produkts kommt, dass das Produkt unter demokratischen und 
humanen Verhaeltnisse produziert wird etc.
... mit fatalen oekonomischen Konseqenzen
Eine "verteilungspolitisch" orientierte populistisch Linke negiert 
weitestgehend diese Zusammenhaenge und versucht ueber das GEK die 
Produktionsverhaeltnisse umzuwaelzen. Wird so allerdings nicht gelingen. Es 
ist eigentlich recht banal. Was passiert, wuerde das GEK so schnell wie 
moeglich umgesetzt unter derzeitigen gesellschaftlichen Bedingungen: viele 
ArbeitnehmerInnen wuerden sich - vollkommen berechtigter- und 
verstaendlicherweise - aus dem Produktionsprozess verabschieden, die 
Produktion wuerde erstmals tiefe Einbrueche erlangen. Damit wuerde die 
wesentliche Steuerbasis - naemlich die Lohnsteuer -- zur Finanzierung des 
GEK wegbrechen, was die GEK-Finanzierung schon einmal ziemlich erschweren 
wuerde. Produktion wuerde ausgelagert, dorthin, wo es kein GEK gibt, bzw. 
gedrosselt oder ueberhaupt still gelegt. Es wird ja wohl niemand ernsthaft 
glauben, dass die KapitalistInnenklasse nicht entsprechend reagieren wuerde? 
Denn das Anwerfen einer Gelddruckmaschine ist in Zeiten des Euro nicht mehr 
moeglich. Hohe Nachfrage bei geringerem Angebot bedeutet erst einmal 
Inflation also Preissteigerungen. Angesichts eines mangelnden Potentials an 
Arbeitskraeften werden keine entsprechenden Investitionen getaetigt werden, 
um das Angebot zu befriedigen. Damit waere ein existenzsicherndes GEK nicht 
mehr gegeben und eigentlich ein zentraler Grund fuer die Einfuehrung eines 
GEK obsolet. Der Staat muesste irgendwie reagieren - entweder durch eine 
Kuerzung des GEK, durch Einsparungen in anderen Bereichen - etwa im 
Gesundheitswesen - oder durch eine weitere Erhoehung von Steuern - womit 
sich die Spirale weiter dreht. Es wird sich entsprechend kaum ein/e linker 
OekonomIn finden der tatsaechlich das GEK befuerworten wuerde.
GEK - fuer wen?
Wer kriegt eigentlich GEK? Alle Menschen, die auf dem Gebiet eines Staates 
leben, alle StaatbuergerInnen? Wer eigentlich? Da anzunehmen ist, dass die 
meisten GEK-BefuerworterInnen kein "rassistisches" GEK-Kozept verfolgen, das 
GEK also an die WohnbuergerInnenschaft gekoppelt ist, da ich weiters 
annehmen -- bzw. hoffe - das GEK-BefuerworterInnen eher offene Grenzen, als 
die Festung Oesterreich befuerworten, ist damit der Hintergrund der Frage 
offensichtlich: Auch hier wird sich die Kleinigkeit der Finanzierungsfrage 
stellen. Aus leicht nachvollziehbaren und verstaendlichen Gruenden wuerd 
wohl ein hohes Mass an Migration stattfinden. Die Flucht aus dem Elend ist 
mindestens so ein Menschenrecht, wie das Recht auf ein menschenwuerdiges 
Leben. Nur, wie finanzieren wir's dann? Antworten bitte erbeten - und zwar 
so, dass sie "realistisch" sind. Forderungen aufzustellen, die weder 
analytisch begruendbar oder nachvollziehbar sind, noch irgendeinen Bezug zu 
gesellschaftlichen Realitaeten haben und die eben "Sozialismus weltweit" 
fordern, sind zwar nett, aber nicht von besonders brauchbarer Substanz. 
Einige Antworten auf die soziale Frage sollten schnell gefunden werden und 
auch umsetzbar sein.
Bedarfspruefung? Na und?
Dass die Grundsicherung an einer Bedarfspruefung gekoppelt ist, stoesst auf 
die meiste und entschiedenste Ablehnung. Bedarfspruefungen seien 
demuetigend. Auch hier: stimmt und stimmt nicht. Was sich am AMS und an den 
Sozialaemtern abspielt ist tatsaechlich nur allzuoft demuetigend. Und viele 
Leistungen aus AMS und Sozialaemtern decken auch keineswegs einen Bedarf ab. 
Gegen derartige Schikanen entschieden vorzugehen, die Streichung von 
Arbeitsgeldbezug bei Ablehnung einer Arbeit abzuschaffen gehoert natuerlich 
zu einer Selbstverstaendlichkeit. Auch andere Bedarfspruefungen -- etwa 
Anspruch auf Invaliditaetspension etc. gilt es zu reformieren. Es braucht 
eine grundlegende Reform von Bedarfspruefungen, die sich vor allem an den 
Interessen der "Beduerftigen" zu orientieren hat. Andererseits machen 
Bedarfspruefungen genauso auch Sinn: dass Kinderbeihilfe nur bei einem 
entsprechenden Bedarf - naemlich wenn frau/mann Kinder hat - ausbezahlt 
wird, stellt wohl keiner infrage. Dass Operationen im Gesundheitswesen - 
zumindest in der Regel - nur dann durchgefuehrt werden, wenn ein Bedarf 
besteht wohl auch. Warum also ein/e MillionaerIn oder MilliardaerIn ohne 
entsprechenden Bedarf ein GEK bekommen soll, haette ich bitte erklaert. 
Warum ein GEK dem Bedarf der Wirtschaft nach moeglichst geringen - und vor 
allem durch die oeffentliche Hand - subventionierten Loehnen nachkommen 
soll, wuerde mich auch interessieren. Es ist eben ein "bedingungsloses" GEK.
Konklusio: bevor eine zusehends in einen Populismus abdriftende Linke - 
wurscht ob KP oder andere - in eine "Dolchstosslegende" verfallen und die 
Grundsicherung verteufeln und das GEK hochleben lassen sollte sie sich 
einmal intensiv mit der Konsequenz nach derartigen Forderungen 
auseinandersetzen. Selbst wenn im Wahlkampf Unreflektiertheit und/oder 
Dummheit - frei nach Michael Haeupl - geradezu Pflicht ist. Bei allem 
Verstaendnis fuer persoenliche Betroffenheiten, sollte frau/mann sich doch 
ueberlegen, ob es nicht andere Wege gaebe, soziale Sicherheit, 
Menschenwuerde etc. zu erlangen. Es gibt sie. Sie sind nur nicht so fatal 
einfach. Nur - einfache Loesungen haben es so an sich, dass sie leicht in 
die Katastrophe fuehren koennen.
*Markus Koza, AUGE/UG*
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