Zehn Parteien und Listen werden am 28. September bundesweit kandidieren. Die Linke hat es immerhin in fünf Bundesländern auf den Stimmzettel geschafft.

Das Liberale Forum (LiF), Die Kommunistische Partei, das Bürgerforum Fritz Dinkhausers, Die Christen und Rettet Österreich werden österreichweit um Stimmen werben können. Das stand nach Ende der Einreichungsfrist für Unterstützungserklärungen am Freitag um 17 Uhr fest. Die Liste LINKE hat es immerhin in fünf Bundesländern geschafft: Wien, Burgenland, Oberösterreich, Salzburg und Tirol. In der Steiermark verpasste sie die Kandidatur nur knapp. „Einen Tag mehr und wir hätten es auch hier geschafft“, meint Hermann Dworzcak, einer der Gründerväter und mutmaßlicher Spitzenkandidat. Für das Linksprojekt bedeutete das Antreten in mehr als der Hälfte der Bundesländer einen beachtlichen politischen Erfolg, so Dworczak: „trotz Sommerloch haben viele FreundInnen, KollegInnen und GenossInnen unsere Kandidatur unterstützt“.

Demoskopen gehen davon aus, dass die neuen Kleinparteien gemeinsam zehn Prozent der Stimmen auf sich vereinigen können. Außer der Liste Dinkhauser, die auf ein Grundmandat in Tirol hoffen darf, und vielleicht dem Liberalen Forum dürften sie aber kaum Aussichten auf den Einzug in den Nationalrat haben. Dadurch könnten die anderen Parteien schon mit knapp über 45 Prozent auf eine absolute Mandatsmehrheit kommen.