Geschrieben von Ralf Leonhard
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Montag, 23. Oktober 2006 |
Im Rahmen eines weltweiten Protests gegen die Errichtung des Ilisu-Staudamms in der Südosttürkei richtete FIAN (Food First Informations- und Aktionsnetzwerk), eine internationale NGO, die für das Recht auf Nahrung eintritt, ein Schreiben an den Finanzminister in Wien, den Wirtschaftsminister in Berlin und die zuständige Bundesrätin in Bern. Denn es sind österreichische, deutsche und schweizerische Unternehmen, die beim Staudammprojekt eine führende Rolle spielen und ihr unternehmerisches Risiko durch Exportkreditsicherungen der staatlichen Stellen minimieren wollen. |
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Geschrieben von Leo Gabriel
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Freitag, 20. Oktober 2006 |
Der Autobus, der meinen Kameramann und mich in der Nacht nach Oaxaca, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates im Süden Mexikos brachte, war preiswert und bequem. So bequem, dass ich eine Stunde vor der geplanten Ankunft jäh aus dem Schlaf gerissen wurde: „Wir kommen nicht weiter“, sagte der Chauffeur, „weil diese verdammte Stadt verbarrikadiert ist.“
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Geschrieben von Leo Gabriel
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Freitag, 20. Oktober 2006 |
Bisher war die Hauptstadt jenes mexikanischen Bundesstaates, der mit über 50 Prozent den höchsten Anteil an indigener Bevölkerung aufweist, vor allem wegen seiner farbenprächtigen Märkte, seiner kolonialen Kirchen und seiner zahlreichen bilingualen Schulen bekannt. Seit dem 22. Mai dieses Jahres aber, an dem 70 000 LehrerInnen auf die Strasse gingen, um ihren Forderungen nach der Ausspeisung ihrer Schüler und der Angleichung ihrer Löhne an das bundesweit übliche Niveau Nachdruck zu verleihen, war es mit der Idylle endgültig vorbei. |
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Geschrieben von Gladis Torres Ruiz
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Mittwoch, 18. Oktober 2006 |
80 Prozent der an der Südgrenze Mexikos
beschäftigten Migrantinnen sind minderjährig, verfügen über keinen
geregelten Aufenthaltsstatus und verdienen die niedrigsten Löhne in der
Region - so eine Studie der guatemaltekischen Forscherin Lesbia Ortiz
Martínez. Die Studie mit dem Titel "Mexiko und seine südliche Grenze"
konstatiert einen Anstieg des Frauenanteils bei der Migration nach
Mexiko über die Südgrenze. Die Arbeitsmigrantinnen aus Guatemala,
Honduras, Nicaragua und El Salvador sind unter anderem als
Hausangestellte, in der Landwirtschaft und als Sexarbeiterinnen tätig.
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Geschrieben von Bernhard Redl
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Dienstag, 17. Oktober 2006 |
Eine Initiative von Computerfreaks mißtraut Wahlcomputern und hat sie
deswegen auseinandergenommen. Das Resümée: Die Geräte sind brauchbar --
zum Schachspielen. |
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Geschrieben von poonal
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Dienstag, 17. Oktober 2006 |
Präsident Alvaro Uribe brüstet sich, daß unter seiner Regierung (seit 2002) die politisch motivierte Gewalt nachgelassen habe und auch die linke Opposition nichts mehr zu befüchten habe. Gewerkschafter leben aber nach wie vor gefährlich. Und in jüngster Zeit mehren sich auch wieder Anschläge auf Aktivisten der Oppositionsallianz "Polo Democratico".
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Geschrieben von Ralf Leonhard
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Dienstag, 17. Oktober 2006 |
Nicaraguas Präsident Enrique Bolaños Geyer von der Liberal-Konstitutionalistischen Partei (PLC) hat einen Gesetzesentwurf zur Kriminalisierung der Abtreibung an das Plenum der Nationalversammlung geleitet. Dieses Verfahren umgeht die Arbeit in der Kommission und kann für die Approbation im beschleunigten Verfahren binnen 48 sorgen. Frauenorganisationen steigen auf die Barrikaden.
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Geschrieben von Coordination gegen BAYER-Gefahren
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Sonntag, 15. Oktober 2006 |
Der Bayer-Konzern klagt zusammen mit anderen Unternehmen gegen eine Verschärfung des sogenannten "Milk Codes" durch die philippinische Regierung. Das dortige Gesundheitsministerium hatte im Mai neue Regulierungen für die Vermarktung von Säuglings- und Kleinkindnahrung erlassen. |
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Geschrieben von Robert Lessmann
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Samstag, 14. Oktober 2006 |
"Die Koka ist grün, nicht weiß wie Kokain", sagte Boliviens Präsident Evo Morales am 19. September bei der 61. Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York und hielt dabei ein Kokablatt in die Höhe: "Es kann nicht angehen, dass sie für Coca Cola legal ist, aber für unseren traditionellen Konsum und medizinische Zwecke illegal." |
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Geschrieben von Robert Lessmann
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Samstag, 14. Oktober 2006 |
16 Tote und 81 Verletzte. Das ist die Bilanz regelrechter Gefechte zwischen Minenarbeitern in Huanuni (Dept. Oruro). Sieben Opfer starben durch Schussverletzungen. Die Kontrahenten setzten Gewehre und Dynamit ein. Viertausend Kooperativenarbeiter standen dabei Tausend Arbeitern der staatlichen Minengesellschaft COMIBOL gegenüber. |
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Geschrieben von Birgit Zehetmayer
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Samstag, 14. Oktober 2006 |
"Der Imperialismus kennt die Größe von Fidel Castro nicht. Er wird bis zum letzten Augenblick kämpfen, obwohl dieser noch weit entfernt ist", wurde der kubanische Parlamentspräsident Ricardo Alarcón in den kubanischen Medien zitiert. Entgegen allen Beteuerungen aus dem kubanischen Politbüro lässt sich nicht leugnen, dass Fidel Castro bereits auf seinen letzten Weg aufgebrochen ist. |
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Geschrieben von Ralf Leonhard
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Freitag, 13. Oktober 2006 |
Erneute Kämpfe zwischen Armee und tamilischen "Befreiungstigern" fordern dutzende Tote und gefährden die Wiederaufnahme des Dialogs. Gefechte zwischen sri-lankischen Soldaten und Rebellen der tamilischen Befreiungstiger (LTTE) haben seit Mittwoch mehrere Dutzend Todesopfer auf beiden Seiten gefordert.
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