AUA-Privatisierung: Unheimlicher Anschluss |
Geschrieben von Werkstatt Frieden & Solidarität, LINKE, KPÖ | |
Montag, 11. August 2008 | |
Die Werkstatt Frieden&Solidarität schließt sich der Kritik an der AUA-Privatisierung an. Die geplante Verschleuderung der AUA ist ein Skandal. Nicht nur weil sie Arbeitsplätze kostet und ein Betrug an den SteuerzahlerInnen ist. Nicht nur weil Flugunternehmen grundsätzlich in öffentliches Eigentum gehören, um diese ökologisch hoch problematische Form der Mobilität steuern und einhegen zu können. Sie ist auch ein Skandal, weil – 70 Jahre nach 1938 – der „unheimliche Anschluss“ an die Berliner Machteliten in hohem Tempo fortgesetzt wird. Dieselben Finanzkonglomerate – Deutsche Bank und Allianz-Konzern (damals Dresdner Bank) –, die heute die ÖIAG beherrschen, eroberten im Vorfeld von 1938 systematisch die Kommandohöhen der österreichischen Wirtschaft und leisteten damit die wirtschaftliche Vorarbeit für den späteren „Anschluss“.
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