Erste Donnerstagsdemo gegen Rotschwarz am 25. Oktober
19h, Wien, Ballhausplatz

Blauorange MinisterInnen gingen. Ihre Gesetze blieben!

Mehr als 100 Donnerstagsdemos traten gegen die Schwarzblaue Regierung auf, die BlauOrangen MinisterInnen sind weg, ihre Gesetze wurden von Rotschwarz großteils "adoptiert". Die breite Empörung gegen die herrschenden Aufenthalts- und Asylgesetze und deren unmenschliche Anwendung lassen die Donnerstagsdemo jetzt auch gegen Rotschwarz spazieren. In guter Tradition wird es keine Bühne, keine zentrale Slogans und keine vorher festgelegte Route der Demo geben.
"Am Tag vor dem Nationalfeiertag werden tausende Menschen demonstrieren, dass sie keine Lust haben, die Gesetze und deren Umsetzung durch SPÖVP zu unterstützen und es keinen Grund zu feiern gibt", meint Kurt Wendt, ehemaliger Sprecher des Aktionskomitees gegen Schwarzblau. "Es wird wie 2000 keine OrganisatorInnen geben, die Zivilgesellschaft braucht keine Führungsgestalten, jede und jeder wird ganz individuell und spezifisch gegen die herrschenden Verhältnisse protestieren", betont Wendt den Charakter der Donnerstagsdemo. "Auch der Treffpunkt ergibt sich quasi von selbst: 25. Oktober, 19 Uhr, Balhausplatz 1A", ergänzt Wendt. Ob die Demos wieder eine fixe Einrichtung werden mag Wendt nicht beurteilen. "Am Donnerstag, den 25. Oktober werden es jedenfalls Tausende sein", ist Wendt überzeugt, alles weitere werden die Menschen vor Ort entscheiden.