Samstag, 24. Januar 2009
 
Lateinamerikanische Gewerkschaft in Österreich PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von Ralf Leonhard   
Mittwoch, 2. Mai 2007

Eine Gewerkschaft für lateinamerikanische Migrantinnen und Migranten in Österreich wurde am 1. Mai in Wien aus der Taufe gehoben. Die Initiatoren fordern unter anderem gleiche Arbeitsrechte wie inländische Kolleginnen und Kollegen, die Verteidigung der Arbeitsrechte von lateinamerikanischen ArbeitnehmerInnen in unangemeldeten Beschäftigungsverhältnissen und die Legalisierung aller lateinamerikanischen MigrantInnen in ungeregelten Verhältnissen.

Bisher besteht die neue Gewerkschaft nur aus Absichtserklärungen und roten T-Shirts. Der Gründungskongreß, auf dem ein Statut und eine Struktur geschaffen und Organe gewählt werden sollen, wurde für 13. Oktober festgesetzt. Einer Gruppe von Migranten und Migrantinnen ging die Sache zu schnell. Sie fühlten sich ausgeschlossen und sprachen den Rednern die Legitimität ab.


Foto: Ralf Leonhard


Nach einer entrüsteten Erklärung zogen die Gegendemonstranten ab. Mit Musik und weiteren Ansprachen ging es weiter. Die Veranstalter solidarisierten sich auch mit den kubanischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern, deren Konto von der BAWAG-PSK in voraueilendem Gehorsam gegenüber dem künftigen Eigentumer Cerberus aus den USA gekündigt wurden.


Foto: Ralf Leonhard

Wer sich für die Gewerkschaft interessiert, kann mit Cinthia Ferrufino in Kontakt treten:
Tel.: 0676-344 0815 e-mail:


Foto: Ralf Leonhard
Maria Theresia führte den Ehrenvorsitz
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