Online-Protest gg. schmutzige Kongo-Geschäfte |
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Geschrieben von Werkstatt Frieden & Solidaritaet/DAZ
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Donnerstag, 12. Oktober 2006 |
Online-Unterschriftenaktion "Schmutzige Geschäfte - Nein Danke!" für eine parlamentarische Untersuchung der Geschäfte von österreichischen Unternehmungen in der DR Kongo.
Bekanntermaßen verklagte der Treibacher-Konzern einen Friedensaktivisten wegen seiner Berichterstattung über die Verbindungen des Konzerns mit einem Unternehmer, der in der DR Kongo illegalen Rohstoff-Abbau betreiben soll (s. DAZ: Schweigegebot für NGO).
In diesem Zusammenhang bittet die "Werkstatt Frieden und Solidarität" darum, folgenden Online-Protest zu unterstützen:
Die UNO hat wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass westliche Konzerne in die
illegale Rohstoffausbeutung in der DR Kongo verwickelt sind. Durch diese
schmutzigen Geschäfte wurde der Bürgerkrieg - einer der blutigsten Kriege nach
Ende des 2. Weltkrieges mit bis zu vier Millionen Toten - am Laufen gehalten.
Die UNO hat alle Mitgliedstaaten aufgefordert, solche Verstrickungen ihrer
Unternehmen aufzuklären und zu verfolgen, weil sie sich sonst selbst "zu
Komplizen machen" (UNO-Bericht S/2002/1146). Wir halten es daher für
unerlässlich, dass der neu gewählte Nationalrat alle ihm zur Verfügung stehenden
Mittel einsetzt, um die allfällige Verwicklung österreichischer Unternehmen in
solche schmutzigen Geschäfte aufzuklären und zu verfolgen.
Unterstützt kann der Aufruf werden unter:
http://www.werkstatt.or.at/Forum/KongoUntersuchung.php |