Ecuadors Regierung sagt Nein zur US-Militärbasis in Manta |
Geschrieben von alc-poonal | |
Mittwoch, 14. März 2007 | |
Noch bevor US-Präsident George W. Bush auf seiner Blitztour durch Lateinamerika versuchte, den Einfluß der politischen Linken einzudämmen, mußte er in Ecuador einen neuen Dämpfer einstecken. Die Regierung des neuen Staatschefs Rafael Correa kündigte den Vertrag über die Militärbasis Manta auf. Von dort kann die US-Luftwaffe die gesamte Region, vor allem den Krisenherd Kolumbien überwachen. (Quito,
alc-poonal).- Ecuador hat am 5. März erneut sein souveränes Recht auf
Schließung des US-Militärstützpunkts in Manta zum Jahre 2009 bekräftigt. 2009
läuft der mit Washington geschlossene Vertrag über die Nutzung dieses Gebietes
an der ecuadorianischen Pazifikküste aus. Der ecuadorianische Vizeminister für
Verteidigung Miguel Carvajal erklärte, es könne keine Souveränität in einem
Land geben, solange dieses nicht die Kontrolle über das gesamte Territorium
ausübe. Er unterstrich, dass die Regierung den Vertrag über den
Militärstützpunkt Manta nicht verlängern werde und damit "entsprechend den
Prinzipien des Friedens, gleichberechtigter Entwicklung und nationaler
Souveränität" handle. Der Minister hielt die Rede anlässlich der Eröffnung
der "Internationalen Konferenz für die Abschaffung ausländischer
Militärbasen", die vom 5. bis 9. März in Ecuador stattfand.
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