USA kooperieren eng mit dem kolumbianischen Militär |
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Geschrieben von púlsar-telesur
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Mittwoch, 16. Januar 2008 |
Eine zu Jahresbeginn ausgestrahlte Analyse des Fernsehsenders Telesur zeigt, wie eng
die US-Regierung und auch US-amerikanische Firmen in den Krieg in Kolumbien verwickelt sind.
Der Bericht hebt hervor, dass in Lateinamerika kein Land mehr Militärs in und von den USA ausbilden läßt, als Kolumbien. Weltweit erhält nur der Irak mehr US-amerikanische Militärausbildung.
Zudem erhalte die kolumbianische Regierung von den USA drei Milliarden US-Dollar für den Plan Colombia, sowie 900 Millionen für den Plan Patriota.
Diese Pläne zielen nach offiziellen Angaben darauf ab, Drogenanbau, -verarbeitung und -handel in sechs Jahren um die Hälfte zu reduzieren.
Laut Telesur beteiligten sich nordamerikanische Firmen am Einsatz von hochgiftigen Chemikalien zur Vernichtung der Drogenfelder, an der Installation von Radargeräten und im Rahmen der Luftaufklärung.
Weiter heißt es, in Kolumbien befänden sich sechs US-amerikanische Militärstützpunkte: in den Gemeinden Arauca, Tres Esquinas, Larandia, Marandúa, Bahía Málaga und Puerto Leguízamo. |