Samstag, 24. Januar 2009
 
Linksblock lehnt den KV-Abschluss im Handel ab PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von Gewerkschaftlicher Linksblock   
Freitag, 9. November 2007

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 500.000 Handelsangestellten und Lehrlinge erreichten Eine Erhöhung der Ist-Löhne um 3,1% und mindestns 45 Euro. Während sich der ÖGB darüber zufrieden zeigt, setzt es Kritik vom Gewerkschaftlichen Linksblock.

Handel bleibt deutlich hinter Metallindustrie zurück

„Die Befürchtungen des Gewerkschaftlichen Linksblocks, dass der bescheidene Abschluss des KV Metall-Industrie entsprechend Auswirkungen auch auf andere Branchen hat, wurde vom Handel eindrucksvoll bestätigt“, so Oliver Jonischkeit GLB-Bundessekretär im ÖGB.

Nach der Diskussion über Event-KVs, die nächtliche Einkaufserlebnisse regeln sollen und der Einigung über die Sonntagsöffnung während der Fußball EM 08, folgte nun ein KV-Abschluss, der weit unter jenem der Metallindustrie liegt: „Einzig die stärkere Anhebung der Mindesteinkommen ist ein positiver Ansatz, die prozentuelle jedoch kein Ruhmesblatt für die GPA“, so Jonischkeit. Nach wie vor nicht gelöst ist das Problem der zahlreichen unbezahlten Überstunden im Handel.

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