Samstag, 24. Januar 2009
 
22.3.: Kosten und Nutzen von Diskursräumen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von Karin Mendel   
Dienstag, 13. März 2007

Das Depot Wien zu Gast im Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog, Armbrustergasse 15, 1190 Wien, 19.00 Uhr
Zum Thema "Kosten und Nutzen von Diskursräumen" diskutieren:
Juliane Alton |Monika Mokre | Rudolf Scholten | Wolfgang Zinggl

Plattformen der öffentlichen Auseinandersetzung zu gesellschaftspolitischen und kulturellen Themen sind seit der Agora in der Antike ein unabdingbares Instrumentarium der demokratischen Zivilgesellschaft. Der persönliche Kontakt im Gespräch zwischen Fachleuten unterschiedlicher Meinung und einem themenspezifisch interessierten Publikum, hat sich bislang weder durch die Universitäten noch durch Medien oder Internetforen ersetzen lassen. Im Gegenteil. Je mehr es davon gibt umso mehr nutzen das Angebot der Informationen und Meinungsäußerung. Bleibt nur die Frage, wer die Räume finanzieren soll und wie sehr sich die öffentliche Hand unabhängige, kritische Institutionen überhaupt leisten will
Dr.phil. Juliane Alton, IG Kultur Österreich, Theater -und Kommunikationswissenschafterin und Publizistin, seit 2006 Obfrau der IG Kultur Österreich und seit 2004 Geschäftsführerin der IG Kultur Vorarlberg, Vorstandsmitglied PVL (Medienkulturinitiative mit inhaltlichen Schwerpunkten im Bereich Informationsfreiheit, 2003 -2005 u.a. Vorarlberger Landestheater, 1999-2003 u.a. Geschäftsführerin der Interessengemeinschaft Freie Theaterarbeit, Wien, Herausgeberin des Handbuches für Filmschaffende (Verlag Buchkultur, Wien).
Dr. phil Monika Mokre, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Politikwissenschafterin, stv. Direktorin des EIF/Institut für europäische Integrationsforschung, ÖAW, Vorsitzende der "Forschungsgesellschaft für kulturökonomische und kulturpolitische Studien (FOKUS)". Forschungsschwerpunkte: Europäische Integration, Gender Studies, Kulturpolitik, Medienpolitik, Kulturökonomie, Stadtentwicklung und Stadtplanung. Publikationen (Auswahl): The State of Europe. Transformations of Statehood from a European Perspective. Frankfurt: Campus 2004 (Hg. gemeinsam mit Sonja Puntscher Riekmann und Michael Latzer), Europas Identitäten. Mythen, Konflikte, Konstruktionen. Frankfurt: Campus 2003, (Hg. gemeinsam mit Gilbert Weiss und Rainer Bauböck), URBANe Kulturen. Kunst und Kultur in der Stadtentwicklung am Beispiel von URBAN Wien Gürtel Plus. Innsbruck: Studien Verlag (gemeinsam mit Shams Asadi), Imaginierte Kulturen - reale Kämpfe. Annotationen zu Huntingtons "Kampf der Kulturen". (Hg.) Baden-Baden: Nomos 2000.
Dr. jur. Rudolf Scholten, seit 1997 Mitglied des Vorstandes der Oesterreichischen Kontrollbank, seit 2004 Präsident des Bruno Kreisky Forums für internationalen Dialog, 1986 - 1988 Kabinett des Bundeskanzlers: Wirtschafts- und kulturpolitischer Berater, 1988 - 1990 Generalsekretär des Österreichischen Bundestheaterverbandes, 1990 - 1994 Bundesminister für Unterricht und Kunst, 1994 - 1996 Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, 1996 - 1997 Bundesminister für Wissenschaft, Verkehr und Kunst.
Dr. Wolfgang Zinggl, Kultursprecher der Grünen im Nationalrat. Bis 2004 war er Leiter des Depot. Das Depot ist ein Diskursraum im 7.Wiener Bezirk. 1994 gegründet, finden dort Jahr für Jahr mehr als 150 Veranstaltungen zur Kulturwissenschaft und Gesellschaftspolitik statt. Von 1997 bis 2000 war Wolfgang Zinggl österreichischer Bundeskurator und seit 1993 ist er Mitglied der WochenKlausur. Diese Künstlergruppe entwickelt Projekte zur Verbesserung des Zusammenlebens und hat beispielsweise Sprachschulen im Kosovo, ein Altenzentrum in Italien, eine Agentur für Upcycling in Chicago, die medizinische Versorgung der Obdachlosen in Wien, Projektunterricht in Japan und vieles mehr aufgebaut.
Anmeldungen unter
Tel: 3188260/20, Fax: 318 82 60/10, e-mail:
Karin Mendel
 
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