Wie weiter nach G8-Protesten? |
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Geschrieben von Hermann Dworczak
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Montag, 11. Juni 2007 |
Nach den massiven Protesten gegen den G8-Gipfel gilt es, den "Schwung von Heiligendamm" in konkrete Aktionen umzusetzen.
Die Proteste gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm finden eine überwiegend positive Resonanz – nicht nur in den (internationalen) Medien. Offen wird der Flop des massiv sich aufrüstenden Staates thematisiert. Vor den Augen der Weltöffentlichkeit haben zuletzt an die 10.000 GlobalisierungskritikerInnen mit ihren Blockaden den Herrschenden ein Schnippchen geschlagen und die Hohlheit von deren Machtansprüchen gezeigt: kämpferisch, aber gewaltfrei. Der neoliberale Kapitalismus und sein geistloser Knüppel vermögen eben nicht alles !
Und all das vor dem Hintergrund, dass beim offiziellen Gipfel außer unverbindlichen Sprechblasen ("über die Folgen des Klimawandels soll in Zukunft ernsthaft nachgedacht werden") und einigen Finanzzusagen für Afrika, die bereits in der Vergangenheit nicht eingehalten wurden, nichts Substantielles herausgekommen ist.
Jetzt gilt es den "Schwung von Heiligendamm" in konkrete Aktionen umzusetzen: in Österreich, in Europa, weltweit.
Auf der "Agenda" in Österreich stehen u.a.: Mobilisierung gegen die Abfangjäger; langfristige Kampagne gegen die "Flexibilisierung" der Arbeitszeit; Vorbereitung des 4. ASF im nächsten Jahr (aus Amstetten liegt eine gut durchdachte Bewerbung vor).
Gehen wir es gemeinsam an!
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