Realsatire an der Uni Graz |
|
|
|
Geschrieben von KSV Graz
|
Dienstag, 3. Juli 2007 |
Die politische Realsatire auf der ÖH Uni Graz geht in die nächste Runde: eine AG-VSStÖ-Koalition ohne Mehrheiten wird in den nächsten drei Monaten regieren.
Nach Aufhebung der letzten Universitätsvertretungssitzung durch das zuständige Ministerium wegen formaler Fehler und dem Rücktritt des durch Losentscheid bestimmten Vorsitzenden Philipp Ulrich (GRAS), regiert nun schwarz-rot über den Sommer die ÖH Uni Graz. Das alles obwohl Nicoline Suntinger (VSStÖ) bereits am 22. Juni als 2. stellvertretende Vorsitzende zurückgetreten war.
Diese Koalition wird aber nur drei Monate halten, da die beiden Fraktionen nur sechs MandatarInnen der insgesamt 17 stellen und Anfang Oktober die nächste UV-Sitzung statt finden wird.
"Dass die in der letzten UV-Sitzung gewählte FLUG-KSV Exekutive, vom schwarzen Ministerium trotz der Bestätigung durch die Grazer Wahlkommission aufgehoben wurde, ist demokratiepolitisch mehr als bedenklich", so der Grazer KSV-Vorsitzende Andreas Nitsche.
"Befremdend ist auch Suntingers Rücktritt vom Rücktritt. So etwas war man bislang nur vom Kärntner Landeshauptmann gewohnt. Aber anscheindend zählt hier nur mehr schwarz-rote Eintracht und Pöstchensicherung", schließt die stellvertretende Grazer KSV-Vorsitzende und ehemalige Organisationsreferentin der ÖH Uni Graz, Maria Koller.
Dem Studenten wird ein übertriebenes Konkurrenzstreben eingetrichtert und er wird dazu ausgebildet, raffgierigen Erfolg als Vorbereitung für seine zukünftige Karriere anzusehen. Ich bin davon überzeugt, daß es nur einen Weg gibt, dieses Übel loszuwerden, nämlich den, ein sozialistisches Wirtschaftssystem zu etablieren, begleitet von einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielsetzungen orientiert. (Albert Einstein 1949)
www.rotcrowd.comunista.at
|