Nach dem Sturm in Heiligendamm |
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Geschrieben von Hermann Dworczak
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Donnerstag, 7. Juni 2007 |
Sonderkorrespondent Hermann Dworczak berichtet in seinem jüngsten Bulletin über die Reaktionen auf die Proteste am Mittwoch. Donnerstag, 7. Juni, 11:00
Die gestrigen Blockaden finden heute - in den Medien - eine überwiegend positive Resonanz. Offen wird der Flop des massiv sich aufrüstenden Staates thematisiert. Vor den Augen der Weltöffentlichkeit haben an die 10 000 GlobalisierungskritikerInnen den Herrschenden ein Schnippchen geschlagen und die Hohlheit ihrer Machtansprüche vorgeführt: kämpferisch, aber gewaltfrei.
Der neoliberale Kapitalismus und sein geistloser Knüppel vermögen eben nicht alles!
Und all das vor dem Hintergrund , daß beim offiziellen Gipfel außer unverbindlichen Sprechblasen und einigen Almosen für Afriaka nichts herauskommen wird.
Auch heute (Donnerstag) sind noch drei Zufahrtsstraßen nach Heiligendamm blockiert. Und die DemonstantInnen machen in live-geschalteten Interviews klar, daß sie nicht "vor dem Ende des G 8-Gipfels" wegzugehen gedenken.
Jetzt gilt es den "Schwung von Heiligendamm" in konkrete Aktionen umzusetzen: in Österreich, in Europa, weltweit .
VENCEREMOS !
Hermann Dworczak ( Aktivist im Austrian Social Forum/ ASF ; 0043/676-9723110) |