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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 5. Januar 2022; 23:49
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Extratermine:

> Samstag, 8.1., Nein zum Impfzwang! Kundgebung
> 13:00, Platz der Menschenrechte, 1070 Wien

Aufruf der Plattform Demokratie & Grundrechte:
https://demokratieundgrundrechte.org/

Das Debakel der staatlichen Corona-Politik wird immer offensichtlicher. Die
Impfungen schützen weder zureichend vor Infektionen, noch vor Erkrankungen
und auch nicht durchgehend vor schweren Verläufen und dem Tod. Die Zahl der
trotz Impfung Erkrankten steigt. Impfschäden, die sogar in Einzelfällen bis
zum Tod führen können, werden vertuscht oder verharmlost. Obwohl das Virus
hauptsächlich für alte Menschen eine Gefahr darstellt, wird weiter Panik
verbreitet und suggeriert, wir alle wären gleichermaßen bedroht und
gefährdet. Seit Beginn der Pandemie sind weniger als 400 Menschen unter 54
Jahren an und mit Corona verstorben. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum gab
es ungefähr 170.000 Todesfälle in Österreich. Dass die neu auftretende
Omikron-Variante harmloser scheint als alle vorhergehenden wird ebenso
ignoriert wie die Tatsache, dass die vorhandenen Impfstoffe nicht gegen
Omikron schützen. Mehr als eine Million Menschen sind in Österreich genesen,
besitzen also einen körpereigenen Schutz gegen das Virus. All das ist der
herrschenden Politik egal. Sie setzte auf Impfzwang. Aber nach der Impfung
ist vor der Impfung. Die vierte Impfung ist bereits im Gespräch und
Biontech-Chef Ugur Sahin schwärmt bereits von weiteren Impfungen.

Regierung und ihre Medien treten die Flucht nach vorne an und denunzierten
seit Monaten jegliche Kritik und jeglichen Protest. Das Muster ist
altbewährt: Sündenböcke müssen her. Sind es in anderen Zusammenhängen
Flüchtlinge, MigrantInnen, Moslems und Arbeitslose, so sollen nun Ungeimpfte
und Maßnahmen-KritikerInnen an der Misere schuld sein. Die Zensur tobt und
der Hass auf Plattformen und Informationskanälen, die nicht an die Kandare
genommen werden können, ist offensichtlich. Aber es bleibt nicht bei
verbalen Beschimpfungen und Herabwürdigungen. Missliebige ProfessorInnen,
WissenschaftlerInnen, ApothekerInnen sowie Menschen im Gesundheitssystem
werden mit Berufsverbot oder Entlassungen bedroht und sanktioniert.
Einschüchterungen sind an der Tagesordnung.

Wir rufen zu dieser Kundgebung auf, um der Stimme der Vernunft und der
Solidarität einen Ausdruck zu verleihen: Wir weisen darauf hin, dass seit
Jahren das Gesundheitswesen kaputtgespart wurde, dass in Deutschland mitten
in der Pandemie über 20 Spitäler geschlossen, dass in Österreich kein Finger
gerührt wurde, um die Kapazitäten im Gesundheitswesen wieder auszubauen. Wir
weisen darauf hin, dass die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals nicht
verbessert wurden. Wir weisen darauf hin, dass keine der Maßnahmen ernsthaft
und vorurteilslos wissenschaftlich evaluiert wurde, obwohl die psychischen,
physischen, gesellschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Schäden der
planlos verhängten Lockdowns nicht mehr zu leugnen sind. Wir fordern die
Pluralität und die Meinungsverschiedenheiten in den Wissenschaften zur
Kenntnis zu nehmen und anzuerkennen. Wir sagen daher: Schluss mit der
autoritären Verordnungspolitik, die mittels staatlich ausgewählten
ExpertInnen legitimiert wird. Statt bewusst Hysterie und Panik zu
verbreiten, fordern wir einen offenen Diskurs auf Augenhöhe.

Österreich ist offenbar das Versuchskaninchen auch für die Verhängung des
Impfzwangs, der dann in Deutschland und anderen Ländern durchgesetzt werden
soll. Gelingt es hierzulande den Widerstand zu brechen, zu denunzieren,
einzuschüchtern und zu kriminalisieren, öffnen sich auch jenseits der
Grenzen die Schleusen. Daher nochmals: Nein zum Impfzwang.

RednerInnen: Ortwin Rosner, Philosoph, Blogger und Weltreisender; Karl
Reitter, Sozialphilosoph; Nadia Kovac, Antifaschistische Aktion Wien; Helmut
Sauseng, Naturwissenschaftler, Aktivist von Respekt Plus; Ernst Hammel,
Naturwissenschaftler; Freie Linke

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> Montag, 17.1. Grüne Josefstadt, Rundgang im 8. Bezirk: Buden und
> Burschenschaften im 8. Treffen um 18 Uhr in der Schönborngasse 8

Im 8. Bezirk ist die Dichte an Verbindungshäusern so hoch wie kaum wo in
Österreich. Ob katholisch oder deutsch-völkisch, akademisch oder pennal,
konservativ oder rechtsextrem, Burschen- oder Mädelschaft - in der
Josefstadt findet sich die gesamte Palette dessen, was das österreichische
Verbindungswesen zu bieten hat. Unter dem Deckmantel der Kritik an den
Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie marschieren seit Monaten
sogenannte "normale Bürger_innen" Hand in Hand mit Rechtsextremist_innen,
Neonazis und Neofaschist_innen unter der Schirmherrschaft der FPÖ. Ist
angesichts der enormen rechtsextremen Mobilisierung der vergangenen Zeit die
Beschäftigung mit deutschnationalen Burschenschaften ein antifaschistisches
"Orchiedeenfach" geworden? Ein Blick in die Geschichte des Rechtsextremismus
in Österreich zeigt, dass Burschenschaften immer eine zentrale Rolle inne
hatten. Sei es als Rückzugsort vor staatlicher Repression, Personalreservoir
oder als ideologische Stichwortgeberin. Was sind deutschnationale
Verbindungen und was passiert hinter den verschlossenen Türen ihrer "Buden",
von denen es in der Josefstadt besonders viele gibt? Welche ideologische
Weltanschauung vertreten sie und wie leben sie diese in der Praxis? Warum
finden sich vor allem in der FPÖ so viele Burschenschafter? Diese und viele
weitere spannende Fragen werden bei einem gemeinsamen Spaziergang durch die
Josefstadt beantwortet.

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> Ständiges & Derzeitiges

Jeden 1. Freitag im Monat ab 17 Uhr ist Treffpunkt im Alten AKH zum Radeln
for Future. Wir radeln in die radfeindlichsten Hotspots Wiens: 1090
Spitalgasse 2, 1. Hof

Immer wieder Veranstaltungen bei den 3 #Lobaubleibt-Camps. Werden
üblicherweise nur kurzfristig angekündigt, daher immer wieder schauen unter
https://t.me/s/Lobaubleibt oder direkt auf Telegram abonnieren: "Ticker:
Lobau bleibt", @Lobaubleibt

Platz der Menschenrechte Wien, jeden Donnerstag ab 18 Uhr Kundgebung nicht
nur um laut gegen diese Regierungspolitik zu demonstrieren, um für eine
nachhaltige, resiliente und friedliche Zukunft ein Zeichen zu setzen,
sondern auch um Solidarität zu feiern, beim Open Mic unterschiedliche
Meinungen auszutauschen, uns inklusiv zu vernetzen und Diversität als Chance
zu nutzen. Wir fordern nicht nur eine echte sozial-ökologische Wende und
eine nachhaltige, lösungsorientierte Politik für eine Welt, die auf sozialem
Frieden und Respekt gegenüber unserer Erde beruht - wir leben das auch
selber. Wer selbst erfahren möchte, wie das funktioniert, ist herzlich
eingeladen mitzumachen. DIE queerfeministischen Donnerstagsdemos sind trotz
aller Widerstände polizeilich genehmigt und selbstverständlich immer
virologisch unbedenklich an der frischen Luft, vermummt oder mit
Babykanzler-Abstand. Auch wenn wir langsam mehr werden, ist noch immer genug Platz für Dich.
Nähere Infos zur neuen Donnerstagsdemo hier: hoog.at/redo, alle reDOs auf
FB: facebook.com/Friedensturm/events und Instagram: @reDonnerstag




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