**********************************************************
akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 16. Dezember 2021; 04:31
**********************************************************

>>>>>>>>>>>> Termine ab Donnerstag, den 16.Dezember 2021


> Freitag, 17.12.

Depot, 19h, Buchpräs.: Hier und anderswo. Die raum-zeitliche Konfiguration
Israel/Palästina ist das hochmediatisierte und affektiv aufgeladene
Wahrnehmungsobjekt par excellence. Wie haben sich die audiovisuellen
Repräsentationen Palästina-Israels und die visuellen Kulturen seit 1960
verändert? Peter Grabher untersucht Essayfilme, die am Blick arbeiten und
ihn verändern. In dichten Beschreibungen wird gezeigt, wie französische,
israelische und palästinensische Filmautor*innen auf dominante
Repräsentationen und kollektive Narrative eingehen und diese ästhetisch
überschreiten. Im Kontext des israelisch-palästinensischen Problems, in dem
Bilder zum Schauplatz des Krieges werden, die als affektauslösende
Objektivitätsbehauptungen die Wahrnehmung kapern, kommt diesen Beispielen
einer essayistischen Ästhetik radikale politische Bedeutung zu. 1070 Breite
Gasse 3, aktuell gilt die 2G-Regel

> Sonntag, 19.12.

Wien Stephansplatz, ab 15 Uhr: EndAfghanStarvation. Veranstaltung von Fanny
Dellinger. In Afghanistan droht die schlimmste Hungerkatastrophe des 21.
Jahrhunderts. 23 Millionen Menschen leiden Hunger, für 9 Millionen Menschen
ist die Lage bereits lebensbedrohlich. Das ist eine direkte Folge der
Sanktionen, die USA, EU und die internationale Staatengemeinschaft verhängt
haben. Die Sanktionen hätten die Taliban treffen sollen - stattdessen
treffen sie jetzt unschuldige Kinder. Nahrung ist ein Menschenrecht, das
fundamentalste Menschenrecht überhaupt, doch den Menschen in Afghanistan
wird es heute verwehrt.Unter dem Slogan #EndAfghanStarvation haben sich
weltweit Menschen zusammengefunden, die gegen diese Politik aufstehen. Am
19.12.2021 gibt es einen Protest in Washington vor dem Weißen Haus. Wir
wollen auch in Wien gegen diese Politik demonstrieren

Montag, 20.12.

Neueröffnung der Anarchistischen Bibliothek, Saettystraße 1, 1080 - siehe
Ständiges & Derzeitiges ganz unten!

> Samstag, 8.1.2022

Kostnix-Laden, 16h, Zukunft oder Ende? Wir wollen neue Projekte starten. Wir
haben große Visionen, können momentan jedoch nicht einmal den Status quo
erhalten. Wir wollen, dass der Kostnix-Laden wächst. Wir wollen jeden Tag in
der Woche geöffnet haben.Wir wollen Veranstaltungen machen: Nähcafe,
Reparaturworkshops, Lesekreis, Diskussionsrunden und vieles mehr. Wir wollen
uns vernetzen und Kooperationen aufbauen, z.B. gemeinsam Sachspenden
sammeln, gerettete Lebensmittel verkochen, Fahrrad-Selbsthilfekurse
anbieten. Wir wollen neue Projekte starten. Wir wollen die Kultur des
Schenkens verbreiten. Möchtest du mitmachen, unserer Vision einen Schritt
näher zu kommen? Die Utopie der geldlosen Gesellschaft etwas greifbarer zu
machen? Ist es dir ein Anliegen, dass der Kostnix-Laden weiter bestehen
kann? Bitte komm doch zu unserem Zukunftstreffen. Je nach Corona-Situation
wird dieses online oder direkt im Laden stattfinden. Anfragen bitte
via:FACEBOOK @Kostnix.Laden, EMAIL info@umsonstladen.at, TELEFON +43 677 637
91 59 0. Neuer Standort in 1120 Erlgasse 27. Im Kost-Nix-Laden können Dinge
abgegeben und mitgenommen werden, ohne zu bezahlen oder zu tauschen.

> Donnerstag, 13.1.2022

Depot, 19h, Vortrag: Das Nichts in der digitalen Kunst. Quer durch das 20.
Jahrhundert haben zahlreiche Künstler*innen die bestehende Konvention von
Realität und deren Wahrnehmung durch Akte der Entleerung demontiert. Die
Reise in das Nichts beginnt bei Kasimir Malewitsch, über Yves Klein bis Roni
Horn oder Hiroshi Sugimoto. Letztendlich stellt sich die Frage: Wie kann der
Leere im Zeitalter der Digitalisierung mit ihren oft überreizenden
Datenräumen Platz gegeben werden? 1070 Breite Gasse 3, Corona-Regeln
beachten

> Montag, 17.1.

Depot, 19h, Podiumsdisk.: Revolutionieren NFT den Kunstmarkt. Digitale
Originale: Was sind Non Fungible Token überhaupt, wie wurden sie bislang
eingesetzt und wie definieren sie Echtheit und Originalität in Bezug auf
Kunst neu? Die Diskutant*innen werfen einen kritischen Blick auf den
medialen Hype, der sich in letzter Zeit ausgehend von Kryptowährungen wie
Bitcoins am Kunstmarkt entsponnen hat. Welchen Einfluss haben die digitalen
Zertifikate auf Kunstschaffende und ihre Arbeitsweise? 1070 Breite Gasse 3,
Corona-Regeln beachten

> Dienstag, 25.1.

Depot, 19h, Podiumsdisk.: Feminismus Transfeminismus. Die Podiumsdiskussion
beleuchtet den Begriff Frau als diskursives Konzept und stellt einen
Zusammenhang zu transfeministischen Positionen her. Im Zentrum der
Auseinandersetzung steht die in feministischen Diskursen nach wie vor
umkämpfte Frage, wer als Subjekt des Feminismus sprechen und agieren darf.
Wie gestaltet sich gesellschaftliche Vielfalt, auch in feministischen
Räumen? 1070 Breite Gasse 3, Corona-Regeln beachten

> Mittwoch, 26.1.

Depot, 19h, Geh Denken! Erinnerungspolitik - eine Bestandsaufnahme. Die
Debatte um die Shoah-Namensmauer im Ostarrichipark oder um das
Karl-Lueger-Denkmal am gleichnamigen Platz zeigen, dass Erinnerungspolitik
auch Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Österreich kontrovers
diskutiert wird. Ausgehend von aktuellen Diskussionen um Denkmäler,
Straßen­umbenennungen und Gedenkmauern, setzen sich die Diskutant*innen mit
Gegenwart und Zukunft der Erinnerungspolitik in Österreich auseinander.
Christa Bauer, Mauthausen Komitee, Nadine Dimmel, Verein GEDENKDIENST,
Hannah M. Lessing, Patrick Siegele, erinnern.at, Florian Wenninger, Institut
für Historische Sozialforschung. 1070 Breite Gasse 3, Corona-Regeln beachten

> Freitag, 28.1.

Linz, Wissensturm, VHS, 14h, Linzer Friedensgespräche zu Friedensprojekt
Europa? Positionen und Möglichkeiten Österreichs. Anmeldung:
wissensturm@mag.linz.at


> Ständiges & Derzeitiges

DÖW im Alten Rathaus, Ausstellung bis 7. Jänner 2022: Die drei Schwestern -
Frauen im Widerstand 1933 - 1945, Selma, Berthe und Gundl, geb. Steinmetz.
Die Ausstellung vom Verein KunstPlatzl gedenkt vor allem der
Widerstandskämpferin Selma Steinmetz, die Pionierin und Bibliotheksleiterin
im DÖW war. 1010 Wipplingerstr. 6-8, geöffnet Mo bis Fr 9h bis 17h, Do bis
19 Uhr.

Jeden 1. Freitag im Monat ab 17 Uhr ist Treffpunkt im Alten AKH zum Radeln
for Future. Wir radeln in die radfeindlichsten Hotspots Wiens: 1090
Spitalgasse 2, 1. Hof

Lobauakademie fast täglich in der "Wüste" (U-Bahnstation Hausfeldstraße)

A-Bibliothek neu eröffnet
Ab dem 20.12.2021 hat die Anarchistische Bibliothek Wien in neuen
Räumlichkeiten wieder GEÖFFNET. Wie gehabt können jeden Montag 18:00 bis
20:00 Bücher ausgeborgt und zurückgegeben werden. Auch gibt es einen neuen
Raum, der dazu einlädt in den vielen aktuellen Zeitschriften zu lesen.
Schon vorher gibt es wieder die Gelegenheit, das Bücherregal zu Hause mit
Lesenswertem aufzufüllen. Und zwar am 18. Dezember 2021, von 14 - 19 Uhr,
bei einen Bücherflohmarkt in der Anarchistischen Bibliothek Wien. Für all
jene, welche die dunkelsten Tage des Jahres mit etwas Spannenderem als dem
Weihnachtsevangelium verbringen wollen, findet sich zahlreiches
Agitatorisches, Politisches, Unterhaltsames.
Und: Gegen eine Spende gibts auch einen Wandkalender in der Anarchistischen
Bibliothek (ab 16.12.2021) nach Vereinbarung zu bekommen. Oder auch per Mail
zu bestellen.
ANARCHISTISCHE BIBLIOTHEK | ARCHIV | INSTITUT FÜR ANARCHISMUSFORSCHUNG |
WIEN
Sanettystraße 1 - 1080 Wien; info [[AT]] a-bibliothek.org,
https://a-bibliothek.org/ https://katalog.a-bibliothek.org/ spendenkonto:
Verein zur Förderung libertärer Bibliotheks- und Archivkultur, IBAN: AT78
1400 0108 1000 0703, BIC: BAWAAATWW



***************************************************
Der akin-pd ist die elektronische Teilwiedergabe der nichtkommerziellen
Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd muessen aber nicht
wortidentisch mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein. Nachdruck
von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete
Beitraege stehen in der Verantwortung der VerfasserInnen. Ein Nachdruck von
Texten mit anderem Copyright als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus. Der akin-pd wird nur als
Abonnement verschickt. Wer versehentlich in den Verteiler geraten ist, kann
den akin-pd per formlosen Mail an akin.redaktion@gmx.at abbestellen.



*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
postadresse a-1170 wien, lobenhauerngasse 35/2
redaktionsadresse: dreyhausenstraße 3, kellerlokal, 1140
vox: 0665 65 20 70 92
https://akinmagazin.at/ oder https://akin.mediaweb.at
blog: https://akinmagazin.wordpress.com/
facebook: https://www.facebook.com/akin.magazin
mail: akin.redaktion@gmx.at
bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
bank austria, zweck: akin
IBAN AT041200022310297600
BIC: BKAUATWW