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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 18. November 2021; 04:20
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> Widerstands-Chronik


24. Oktober: "No to Genocide-Games!"

Am 24. Oktober forderten 28 Personen vor dem Sportministerium einen
diplomatischen Boykott der olympischen Spiele 2022 in Beijing wegen des
Genozids an den Uigur*innen.

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24. Oktober, 3. und 14. November: Gegen Feminizide

Ebenfalls am 24. Oktober demonstrierten an die 300 Personen wieder gegen
Feminizide.
Schon wenige Tage später, am 3. November, fand, nach der Ermordung einer
weiteren Frau, die nächste Demonstration gegen Feminizide statt.
14. Nov.: Rund 80 Menschen - bei Auftaktkundgebung am Karlsplatz ~120 -
demonstrieren in Wien neuerlich gegen Femizide. Im Bezirk Schwaz wurde am
Montag eine Frau von ihrem Ehepartner erschossen, der sich daraufhin selbst
erschoss. Eine weitere Frau wurde heute in Floridsdorf erstochen.

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26. Oktober: Kranzniederlegung am Deserteursdenkmal

Am Nationalfeiertag, ehrte der KZ-Verband Wien beim Deserteursdenkmal am
Ballhausplatz mit einer Kundgebung und Kranzniederlegung die
Wehrmachtsdeserteure, Widerstandskämpfer*innen und alle, die Sand im
Getriebe der Nazis waren!

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26. Oktober: Gedenken an Opfer der NS-Militärjustiz

Danach gedachten 65 Menschen - heuer zum 20. Mal - beim Gedenkstein in der
Nähe der ehemaligen Hinrichtungsstätte im heutigen Donaupark der
Wehrmachtsdeserteure und aller Opfer der NS-Militärjustiz. Eine Aufnahme
aller Reden auf der Gedenkversammlung gibt es hier:
https://cba.fro.at/525053

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26. Oktober: Demos von Impfgegner*innen

Ebenfalls am 26. Oktober demonstrierten wieder tausende Impfgegner*innen vom
Christian-Broda-Platz zum Karlsplatz, vom Praterstern in die Innenstadt,
entlang der Ringstraße, bei einer Kundgebung der MFG am Platz der
Menschenrechte und am späten Abend auch am Ballhausplatz. Deren größte
Kundgebung fand am Karlsplatz statt.
Beim anschließenden Demozug über die Ringstraße waren es 3000 bis 4000
Teilnehmer*innen.

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30. Oktober: Anti-Pelz-Demo

Am 30. Oktober nahmen rund 160 Menschen an einer Anti-Pelz-Demonstration
teil.

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30. Oktober: Kundgebung gegen Militärputsch im Sudan

Rund 70-90 Personen demonstrierten am 30. Oktober neben der Oper gegen den
Militärputsch im Sudan.

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1. November: Welt-Kobanê-Tag

Am 1. November demonstrierten rund 180 Menschen anlässlich des
Welt-Kobanê-Tags Solidarität mit den Menschen in Kobanê, mit YPJ, YPG, gegen
Jihadismus, Imperialismus und Patriarchat.

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2. November: Solidarisch gegen Hass und Angst!

Am 2. November fanden in Wien mehrere Versammlungen im Gedenken an den
jihadistischen Terroranschlag vom 2. November 2020 statt. An einem Gedenkzug
antifaschistischer Bündnisse, zu dem unter anderem die Plattform Radikale
Linke, SOS Balkanroute, Jüdische Österreichische Hochschüler*innen, Ankommen
in Wien, KOMintern und KSV-Lili aufgerufen hatten, nahmen zirka 200 Personen
teil.
Aufnahme aller Reden: https://cba.fro.at/525601

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3. November: Patente freigeben, Pandemie beenden, Gesundheit vor Profite!

Am 3. November demonstrierten rund 45 Menschen für die Freigabe der Patente
für Impfstoffe gegen das Corona-Virus.

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5. November: FFF

Am 5. November wurden mit einer Krachdemo von Fridays for Future vor dem
Bundeskanzlamt am Ballhausplatz konkrete Maßnahmen & Gesetze für den
Klimaschutz gefordert.

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7. November: Pogromgedenken

Rundgang zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 durch Wien-Josefstadt. Zum
Nachhören: https://cba.fro.at/526302

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9. November: Pogromgedenken

Kundgebung zum Gedenken an die Opfer des Novemberpogroms am Ort des
Deportationsbahnhofs Wien Aspangbahnhof. Rund 70 Menschen nehmen im
Leon-Zelmann-Park teil. Zum Nachhören:https://cba.fro.at/526576

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12. November: Gegen Corona-Maßnahmen

Die "Initiative für evidenzbasierte Corona-Information (ICI)" demonstriert
auch mal wieder am Wiener Heldenplatz - zusammen mit MFG, gegen 2-G-Regeln,
Impfungen etc. Beteiligung von Initiative Demokratie und Grundrechte bis
MFG. 300-400 Teilnehmer*innen.

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14. November: Gegen Nazis an der Grenze

Am Sonntag mobilisierte die autonome antifa gegen einen Naziaufmarsch an der
ungarischen Grenze und die Festung Europa ins burgenländische Deutschkreutz.

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Außerdem .

. fanden nach den erfolglos abgebrochenen Kollektivvertragsverhandlungen
seit 3. November österreichweit Warnstreiks von Beschäftigten des
Metallindustriebereichs statt. Am 4. November demonstrierten hunderte
Streikende auf der Triester Straße. Die Proteste waren erfolgreich und
führten zu einem akzeptablen Abschluß.

Weiterhin wird mit einem Protestcamp in Hirschstetten gegen den Lobautunnel
und damit zusammenhängende Straßen- und Autobahnprojekte protestiert, sowie
werden weiterhin Baustellen für die Stadtstraße Aspern besetzt. Mehr
Informationen, auch über Unterstützungs- und Beteiligungsmöglichkeiten gibt
es auf https://lobaubleibt.at.

Weiterhin wird auch immer noch jeden Donnerstag um 18 Uhr beim Omofumastein
am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten weiterhin immer wieder Mahnwachen für Menschen
in den Elendslagern am Rande Europas am Ballhausplatz ab.

Jeden Freitag finden Mahnwachen für den in Saudi-Arabien inhaftierten
Menschenrechts-Blogger Raif Badawi statt.
(Nochrichten.net/akin)


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