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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 16. September 2021; 00:57
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Wiener Verkehrsnachrichten:
> Drei Camps in Hirschstetten
Folgende Baustellen der Vorbereitungsarbeiten zu einer Stadtstrasse Aspern
sind von AktivistInnen besetzt (Rund um die Uhr! Sie freuen sich über Besuch
und Unterstützung! Die Lage ist zur Zeit seltsam ruhig, die Asfinag und die
Stadt Wien scheinen nicht räumen zu wollen. Stand 13.9.): Auf der Höhe der
Hirschstettnerstrasse 44 (erreichbar mit der Buslinie 22 A Station Marietta
Blau Gasse) und auf der Baustelle in der Hausfeldstrasse (direkt neben der
U2 Station Hausfeldstrasse, wo auch die Straßenbahnlinie 26 endet).
Unabhängig von den Besetzungen gibt es das angemeldete Lobau-Protest-Camp,
wo mensch sich sehr gut informieren und vernetzen kann. Es wurde zumindest
bis 30.9. verlängert: Parkanlage Anfanggasse bei der Spargelfeldstraße in
Hirschstetten (erreichbar mit 22A, 95A, 95B und 98A - Station Hirschstetten
Ort).
Regelmäßige Updates im Web: https://lobau.org
und auf Facebook: "Pro Lobau - Jetzt!"
Kurzfristige Infos auf Telegram: https://t.me/Lobaubleibt
Lobau-Camp-Infos https://fridaysforfuture.at/events/camp-fur-die-lobau
Spenden erbeten an: Rettet die Lobau - Natur statt Beton , IBAN: AT74 6000
0000 9216 8510 , BIC: BAWAATWW
(lobau.org/akin)
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> Ulli Sima hat die Vision, keine Reifen wechseln
Stadträtin Sima hat der "Krone" ein Interview gegeben. Dort erklärt sie, was
sie für "gute Radinfrastruktur" hält: "In der Thaliastraße haben wir etwa
auf Kosten von einigen Parkplätzen verkehrsberuhigt, begrünt und mit
Nebelduschen gekühlt." Auf die berechtigte Frage, ob derlei für eine
Verkehrswende reiche, verwies sie auf kommende Öffis: "Sich von einem
selbstfahrenden Bus fahren zu lassen und nicht mit einem Reifenwechsel zu
ärgern, das ist meine Vision."
So ist auch klar, wie sie zur Stadtstraße steht: Selbst wenn die S1 nicht
ausgebaut werde, werde es die Straße geben. Denn, so Sima: "Wenn die
Stadtstraße nicht kommt, ist der Bereich Seestadt Nord Geschichte. Dann
können wir Wohnungen für rund 60.000 Menschen nicht bauen." Leider kam dann
von der "Krone" nicht die Frage, was denn das eine mit dem anderen zu tun
habe. Denn immerhin war die Seestadt einmal als "autofreier Stadtteil"
propagiert worden und auch heute steht noch auf der Homepage
aspern-seestadt.at: "40 Prozent Radfahren und Gehen, 40 Prozent öffentlicher
Verkehr und 20 Prozent Autoverkehr - so lautet die angestrebte Verteilung
des Nahverkehrs in der Seestadt (Modal Split). Ein umfassendes
Mobilitätskonzept soll dies möglich machen." Aber natürlich: Das gilt nur
innerhalb des Stadtteils -- wenn man von dort wegwill "braucht" man ein
Auto.
Das paßt auch gut zur Behandlung der Bürgerinitiative "Platz für Wien". Der
Beschluß des Petitionsausschusses, wie er in einer APA-OTS nachzulesen ist,
verdient es, in voller Länge zitiert zu werden: "Der Petitionsausschuss
sprach bei dieser Petition eine Empfehlung an die zuständige Innovations-,
Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, an Klima-Stadtrat Jürgen
Czernohorszky und an die Bezirksvorsteher*innen der 23 Wiener
Gemeindebezirke aus, die vom Gemeinderat beschlossenen Zielsetzungen der
Smart City Strategie, des Fachkonzepts Mobilität und des Fachkonzepts
Öffentlicher Raum, des Masterplan Verkehr, des Stadtentwicklungsplans STEP
2035 sowie des Klima-Förderprogramms 'Lebenswerte Klimamusterstadt'
weiterzuverfolgen. Mit dieser Empfehlung und mit dem Verweis darauf, dass
die Stadt Wien schon seit längerem mit vielen gezielten Maßnahmen den Folgen
des Klimawandels entgegen steuert und auch die Förderung von aktiven und
nachhaltigen Mobilitätsformen einen zentralen Stellenwert hat und in den
nächsten Jahren die Anstrengungen zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen
und zur Bekämpfung der Folgen der Klimakrise weiter intensiviert werden,
schloss der Ausschuss die Petition ab." Daß der Ausschuß damit die 57.760
Unterstützungserklärungen der Petition quittierte mit der Feststellung, daß
eh alles super ist, ist ihm wohl nicht aufgefallen.
-br-
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> Halber Wald am Alberner Hafen gerodet
Presseaussendung der BI Rettet die Lobau - Natur statt Beton, 14.9.2021
Gestern am 13.Sept hat die Stadt Wien mit Kettensägen Fakten schaffen und
die Hälfte eines Waldstück im Alberner Hafen roden lassen - Die
Bürgerinitiative Rettet die Lobau - Natur statt Beton protestiert aufs
Schärfste. Eine Betonfirma hat dort die Bäume gefällt um ihre Fläche
erweitern. Die Rodung des geschützen zweiten Teils droht jederzeit.
Das Gebiet grenzt an geschützte Auwälder (Geschützter Landschaftsteil Blaues
Wasser): Weil eine eingemietete Betonfirma erweitern will und einen noch
größeren Schotter-Umschlagplatz will, wurde gestern die Hälfte eines
insgesammt 5.000 Quadratmeter - etwa die Größe eines Fußballfeldes - großen
Waldes im Alberner Hafen niedergeholzt. Der zweite Teil, dem ebenfalls
jederzeit die Rodung droht, (unter anderem um eine Sickergrube zu errichten)
steht in einer sogenannten Schutzzone Wald und Wiese, gleich neben dem
Naturschutzgebiet.
(lobau.org/gek.)
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