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  akin-Pressedienst.
  Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 15. April 2021; 05:08
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  Initiativen, Aufrufe, Termine:
  
  > Kundgebung: Öffnung von Schule, Kultur und Breitensport!
  
  Wir rufen alle demokratisch und sozial gesinnten Menschen dazu auf, am
  28.4.21 um 17h an der Kundgebung gegen den Ausnahmezustand "Demokratie und
  Grundrechte" am Platz der Menschenrechte (Vor MuQua, Beginn Mariahilfer
  Straße) teilzunehmen.
  
  Uns geht es um Maßnahmen gegen die Epidemie, die grundlegend demokratischen
  und sozialen Kriterien genügen. Im Vorgehen der Bundesregierung kommt der
  autoritär-neoliberale Charakter zum Ausdruck.
  
  Der Begriff von öffentlicher Gesundheit, den wir verfolgen, ist umfassend.
  Krankheit und früher Tod durch sozialen und kulturellen Ausschluss, oder
  auch Umweltzerstörung durch rücksichtslose kapitalistische Entwicklung
  dürfen angesichts der Epidemie nicht vergessen werden. Wir wehren uns gegen
  die Angstmache, die das Virus aufbläht, ja zu einer außergesellschaftlichen
  Bedrohung werden lässt und damit alle Forderungen nach Veränderungen der
  Herrschaft abweist.
  
  Wir fordern unmittelbar die Öffnung der Schulen, des Breitensport, der
  Kultur, der Schanigärten etc. Denn der Schaden, der der öffentlichen
  Gesundheit durch soziale Isolation erwächst, ist viel größer als ihr
  zweifelhafter Nutzen.
  
  Auf der anderen Seite fordern wir massive öffentliche Investitionen in das
  Gesundheitswesen und vor allem zusätzliches Personal, bessere Bezahlung und
  bessere Arbeitsbedingungen. Warum lassen sich nicht ein paar Milliarden für
  die Krankenhäuser mobilisieren, wenn sonst dutzende Milliarden für die
  Abfederung des Lockdowns ausgegeben werden? Die Antwort ist klar: das
  neoliberale Kürzungsregime soll unangetastet bleiben. Epidemie hin oder her.
  Kurz gesagt: gezielte demokratische und soziale Maßnahmen zur Dämpfung der
  Epidemie, statt antidemokratischer und antisozialer Lockdown!
  
  Wir sind Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftskritischen
  Zusammenhängen, die es sich zur Aufgabe stellen, gemeinsam für eine
  demokratische, solidarische Zukunft in Freiheit und Gerechtigkeit zu
  kämpfen. Uns eint die Ablehnung der Maßnahmen, wie sie die Regierung im
  Kampf gegen das Corona-Virus ergriffen hat. Wir bewerten diese als
  gesundheitspolitisch inadäquat, wirtschaftspolitisch verheerend,
  sozialpolitisch spaltend und demokratiepolitisch gefährlich. Deshalb fordern
  wir die sofortige Beendigung der repressiven Politik wechselnder "weicher"
  und "harter" Lockdowns und das Ende jeglicher Form des Ausnahmezustandes.
  Darüber hinaus warnen wir vor einer EU-weit in Vorbereitung begriffenen
  Zwei-Klassen-Gesellschaft in Geimpfte und Nicht-Geimpfte, "Gesunde" und
  "Infektiöse" sowie dem damit verbundenen Überwachungsstaat.
  Unser Selbstverständnis inkludiert das unveräußerliche Grundrecht aller
  Menschen auf Gleichwertigkeit, keine Diskriminierung aufgrund von Herkunft,
  Religion, Geschlecht, Hautfarbe oder sexueller Orientierung. Freiheit
  braucht Gerechtigkeit ebenso wie Gerechtigkeit nicht ohne Freiheit zu haben
  ist.
  
  Unterstützung für diesen Aufruf ist willkommen!
  
  Senden Sie Ihre Unterstützung an: service@keinzustand.at
  
  https://keinzustand.at/projekt/aufruf-zum-widerstand/
  
  
  
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