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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 1. April 2021; 03:40
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Arbeit:

> Kocher twittert

Martin Kocher, der Nachfolger von Dr.in Google, twittert viel (unter dem
Namen @MagratheanTimes). Er diskutiert auch gerne. Allerdings sieht er seine
Zuständigkeit nur sehr eng. Er hatte kürzlich die alte Idee der Regierung
Kurz I der degressiven Notstandshilfe (der die Grünen auch nicht mehr sehr
skeptisch gegenüberstehen) medial wieder aufgewärmt. Und sagt: "Wir wissen,
dass der Anreiz, sich einen Job zu suchen, sinkt, wenn das Arbeitslosengeld
zu hoch ist."

Auf die Frage eines Users: "Wäre echt interessant wie sie ideologisch zur
Verteilungsfrage stehen, weil es echt nicht klar ist?" meinte er:

"Ich bin der Arbeitsminister, nicht der Sozialminister. Ich denke, mein Job
ist es, dass möglichst viele Menschen in Österreich, die arbeiten wollen,
auch arbeiten können und dabei sehr gut von ihrem Lohn/Gehalt leben können."

Allerdings können auch viele Vollzeitbeschäftigte nicht "sehr gut" leben.
Weswegen ihn jemand anderer fragt: "Bessere Bezahlung für Branchen wie
Handel, Pflege etc. ?"

Kocher: "Ja, natürlich. Die Löhne machen aber die Sozialpartner (und auch
die wirtschaftliche Situation); die Regierung muss sich darum kümmern, dass
nach Abgaben möglichst viel bleibt."

Wahrscheinlich meint er, daß auch darum in der Regierung sich der
Sozialminister oder allenfalls der Finanzminister kümmern möge. Weil er ist
ja nur der Arbeitsminister.
*M.Cz.*


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