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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 11. März 2021; 00:50
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Wien-kommunal:

> Geh, Herr Bürgermeister, wo ist da bitte das Heisl?

Der Donaukanal wird seit Jahren ständig weiter kommerzialisiert. Öffentliche
Räume und Wiesen ohne Konsumzwang werden von den Profitinteressen der Stadt
und von Gastrounternehmen immer weiter angegriffen.

Dabei hat gerade das letzte Jahr gezeigt: Der Donaukanal ist für viele
Wiener*innen, vor allem jungen Menschen, der Naherholungsort Nummer eins. Er
gehört uns allen und nicht den Profiteur*innen der Investorenpolitik der
Stadt.

Am Donaukanal braucht es Flächen ohne Konsumzwang, öffentliche Räume ohne
Disneyland-Bespaßung von Konzeptgastronomie, weniger Polizeikontrollen,
sondern mehr Freiraum für Wiener*innen. Und es braucht Heisln.

Solange die Lokale geschlossen sind, gibt es kein einziges Klo in der
Gegend. Und sobald sie aufsperren, verlangen sie Geld dafür.

So sind Donaukanalbesucher*innen gezwungen zu zahlen oder öffentliche
Flächen zu benutzen. Für Frauen bedeutet das auch die erhöhte Gefahr, Opfer
von Übergriffen zu werden.

Nun bringt die Fraktion LINKS die Forderung nach öffentlichen Toiletten in
die Leopoldstädter Bezirksvertretung und eine Resolution ein, die die
zuständigen Stellen des Magistrats der Stadt Wien auffordert, am Donaukanal
ausreichend öffentliche Toilettenanlagen aufzustellen.

Weil ja oft die Frage kommt, wie das finanziert werden soll: Wir stellen
auch eine Anfrage dazu, wie hoch die Einnahmen der Stadt aus der Verpachtung
der Flächen sind und als wie hoch die jährlichen Profite der dort pachtenden
Gastronomiebetriebe geschätzt werden.

Weil wir wissen: Es gibt Heisln und es gibt Heisln.
(Aussendung LINKS/gek.)


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