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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 14. Januar 2021; 02:26
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>>>>> Trotz-Corona-Termine in der wirklichen Welt


> SAMSTAG, 16. JANUAR 2021 VON 13:00 BIS 16:00
Nie Wieder Automesse - Fahrraddemo
Organisiert von System Change, not Climate Change und Stop Lobau-Autobahn
Beginn vor dem Wiener Rathaus, Felderstraße

Vom 15.-17. Jänner hätte wieder die Vienna Autoshow, die größte
Greenwashing-Veranstaltung der österreichischen Autolobby stattgefunden.
Präsentiert worden wären uns dort abermals verlogene Werbeslogans und grüne
Scheinlösungen, mit denen uns weisgemacht werden soll, dass Privatautos noch
eine Zukunft in einer klimagerechten Welt hätten. Heuer ist uns Corona zuvor
gekommen und hat der Autolobby einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir
nehmen den Ausfall der Automesse 2021 jedoch zum Anlass, um am 16.1. um 13
Uhr mit unseren Fahrrädern die Straßen einzunehmen und "Nie Wieder
Automesse" zu fordern.

Denn eins ist klar: Sinnlose Werbung für schmutzige Autos darf es in Zeiten
der Klimakatastrophe und globaler Gesundheitsepidemien nicht länger geben.
Denn die beide Krisen haben eine gemeinsame Ursache: dahinter steckt eine
wachstums- und profitgetriebene kapitalistische Produktionsweise. Sie ist
abhängig 1. vom Raubbau an der Natur, der die Lebensgrundlage lokaler
Bevölkerungen zerstört und den Ausbruch von Pandemien befördert, 2. von der
Ausbeutung von Menschen etwa in der Förderung seltener Erden für
Elektroautos und 3. von der Schaffung ständig neuer Konsumanreize, wie es
die Autolobby mit ihrer verlogenen Werbung für Klimakiller Autos intendiert.
Auch der Umstieg auf energie- und platzfressende E-SUVs ändert nichts an
dieser Logik.

Auch nach Corona darf es daher kein Zurück zu dem Greenwashing-Spektakel der
Autolobby geben. Deshalb gehen wir am Samstag, 16.1., auf die Straße für
eine umfassende Mobilitätswende, den sozial-gerechten Umbau der
Autoindustrie, das Ende aller Autoprivilegien und für ein autobefreites
Wien! Dabei treten wir gemeinsam für die Mobiliätswende kräftig in die
Pedale und klappern auf unserer Tour de Autolobby die wichtigsten Standorte
in Wien ab!

Stationen: Rathaus, Industriellenvereinigung, ÖAMTC, Verkehrsministerium,
WKO, Vienna Autoshow

!!!Wichtig!!!: Haltet immer den Mindestabstand von 1,5m ein und tragt einen
Mund-Nasen-Schutz, um uns und die besonders Vulnerablen in dieser
Gesellschaft vor dem Virus zu schützen.

https://www.facebook.com/events/3963045680407509/

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> Demo Di 19.1. 17,30 Stephansplatz - Innenministerium - Albertina

Meinungsfreiheit in Gefahr: Nein zum Extremismus-Gesetz!

Das Konstrukt "Politischer Islam" - maskierter Generalverdacht!

Die ÖVP betreibt auf den Spuren der FPÖ seit mehreren Jahren eine Kampagne
gegen eine nebulöse Imagination, die sie "Politischen Islam" nennen. Sie
können nicht definieren, was das sein soll, denn jede Religion ist in der
einen oder anderen Form politisch und auch die Anhängerinnen und Anhänger
von Religionen sind politisch. Das Label "Politischer Islam" ist deshalb der
Generalverdacht gegen Musliminnen und Muslime. ÖVP und Konsorten wollen
dieses Label aber auch nicht definieren, sie wollen es benützen.

Eine ÖVP-bestimmte Regierung, diesmal in der Kombination Türkis-Grün, zeigt
wieder einmal, wie sie sich mit Begriffen um die Sache und Verfassungsbrüche
herumredet, wo sie längst mit Handlungen spricht. Diese Vorgehensweise ist
insbesondere im Corona-Ausnahmezustand gefährlich, der den Regierenden
solche Macht verleiht und zum antidemokratischen Missbrauch einlädt.

In der öffentlichen Trauer und Bestürzung nach dem Anschlag vom 2.November
fragte die Regierung nicht nach dem eigenen Versagen und den tieferen
Ursachen sowohl in polizeilicher als auch in gesellschaftspolitischer
Hinsicht, sondern zeigte sofort auf den konstruierten Feind. Feierlich
verwahrten sie sich gegen Spaltung und verkündeten, mit einem drakonischen
Anti-Terror-Gesetz die Grundrechte schützen zu wollen. Mit dem neuen Entwurf
legen sie den Beweis vor, dass sie eben diese Spaltung der Gesellschaft
betreiben und die Grundrechte preisgeben.

Da droht noch mehr - wehret den Anfängen - Grundrechte verteidigen!

RednerInnen: Bernard Heitz, emer. Bischof der Altkatholiken; Helga Suleiman,
Steirische Friedensplattform; Sami Ayad, Arzt in Wien und seit fünf
Jahrzehnten aktiv für Palästina; Boris Lechthaler, Solidarwerkstatt
Österreich; Leo Gabriel senior, Sozialanthropologe; Stephan Bartunek,
Alternativmedienbetreiber, Gruppe 42; Markus Drechsler, Selbst- und
Interessensvertretung zum Maßnahmenvollzug, war selbst im Maßnahmenvollzug;
Fritz Edlinger, Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen,
Herausgeber INTERNATIONAL; Karim Rihan, Neos Meidling: Peter Weish,
Umweltaktivist der ersten Stunde.

Gesamter Aufruf mit Unterstützerinnen und Unterstützern:

http://www.selbstbestimmtes-österreich.at/termin/355-demo-nein-zum-extremismus-gesetz

Hier kann jede und jeder den Aufruf namentlich unterzeichnen:

https://easy-feedback.de/umfrage/1278666/84ZUrJ

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> MONTAG, 22. FEBRUAR 2021 UM 09:00

Arbeitslosengeld erhöhen!

Schloßhofer Str. 16-18, 1210 Wien

Veranstaltung von Selbstbestimmtes Österreich. demokratisch sozial souverän
neutral, Antiimperialistische Koordination (AIK) und anderen

Kundgebung vor dem AMS Floridsdorf für die dauerhafte Erhöhung des
Arbeitslosengelds und gegen die geplante schrittweise Absenkung der
Ersatzrate bei längerem Bezug!

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> SONNTAG, 7. FEBRUAR 2021 UM 11:00

Außendienst: Rabenhof

Veranstaltung von Waschsalon Karl-Marx-Hof

Rabengasse 3, 1030 Wien

Seit 1. Mai 2010 zeigt der Waschsalon Nr. 2 des Karl-Marx-Hof eine
Dauerausstellung und wechselnde Sonderausstellungen zur Geschichte des Roten
Wien.

Das "Neue Wien" der 1920er und frühen 1930er Jahre war ein einzigartiges
gesellschaftspolitisches Experiment, das sämtliche Lebensbereiche der
Menschen erfasste - von der Sozial- und Gesundheitspolitik über das
Bildungswesen bis zum Wohnbau.

Die Dauerausstellung "Das Rote Wien im Waschsalon Karl-Marx-Hof" widmet sich
dieser aufregenden Epoche in der Geschichte unserer Stadt.

Das Team des Waschsalons verlagert sein Führungsangebot heuer verstärkt ins
Freie und führt an jedem ersten Sonntag des Monats Stadtspaziergänge durch
ausgewählte Gemeindebauten.

Los geht es am 7. Februar: Der nach Plänen der Otto-Wagner-Schüler Heinrich
Schmid und Hermann Aichinger errichtete Rabenhof wird 1929 eröffnet und
1931 - vor 90 Jahren - nach dem legendären Chefredakteur der
Arbeiter-Zeitung, Friedrich Austerlitz, benannt.

Führung: EUR 10,-/Person

Treffpunkt: Vor dem Theater Rabenhof 3., Rabengasse 3

Anmeldung erforderlich unter: info@dasrotewien-waschsalon.at

Bitte beachten Sie die jeweils gültige Covid-Verordnung. Alle
Veranstaltungen, die durchgeführt werden dürfen, finden auch statt.

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> JEDEN DONNERSTAG UM 18:00

reDO - die Donnerstagsdemos gehen weiter

Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien, Österreich

Veranstaltung von der Gruppe Friedensturm

Seit Jahren zeigt sich: Türkis ist auch nichts anderes als Babyblau und
damit eindeutig nicht besser!

Deshalb nehmen wir jetzt jeden Donnerstag um 18:00 Uhr am Ballhausplatz
unser Verfassungsrecht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch, um gegen
diese Regierung zu protestieren.

Auf polizeiliche Anordnung müssen wir zumindest 21. und 28.1 leider auf den
Maria-Theresien-Platz (zwischen den Museen) ausweichen.

Wer uns dabei Gesellschaft leisten möchte, ist herzlich eingeladen.
Selbstverständlich ist die Demo jedesmal polizeilich genehmigt, virologisch
unbedenklich an der frischen Luft, vermummt und mit Babykanzler-Abstand.

Bring your own cup! Wir bringen virenfreien Tee und freeganes Essen!

Mehr unter https://friedensturm.hoog.at/wieder-donnerstag/





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