Von:  akin <akin.redaktion@gmx.at>
Sende-Uhrzeit:  12.17.2020 02:10:00 AM
An:  akin.redaktion@gmx.at
Betreff:  Flucht/Hinweise: Österreichische Container / Moria in Bosnien
 
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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 17. Dezember 2020; 01:39
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Flucht/Hinweise:

> Container im Abschiebecamp

Österreich hat ja auch Wohncontainer geliefert, die jetzt von der
griechischen Regierung aufgestellt worden sind, wie das österreichische
Innenministerium bekanntgab. Die sind zwar auch nur bedingt wintertauglich,
aber sicher besser als die Zelte und vor allem sturmsicher.

Komischerweise finden die sich aber nirgendwo auf Lesbos. Was damit
geschehen ist? Offiziell weiß man das nicht. Denn das Nehammerministerium
stellte zwar Bilder von den aufgestellten Containern zur Verfügung, ließ
aber verlautbaren, daß nur die griechische Regierung zuständig dafür sei,
was mit den gelieferten Material geschieht.

Da brauchte es erst detektivischer Recherche von NGO-Seite. Mittels
Google-Satelitenfotos, Presseaufnahmen von Getty-Images und einer Suche nach
weiteren Flüchtlingslagern in Griechenland wurde dann klar: Die Dinger
stehen im Camp Kleidi, direkt an der bulgarischen Grenze. Es ist ein
Durchgangslager für Abschiebungen.

Die ganze Geschichte auf Facebook: https://t.co/eumxcU9bdX
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> Moria in Bosnien

Der Hip-Hop-Musiker Kid Pex twitterte darüber, daß man nicht vergessen
sollte, daß es nicht nur die Verlorenen auf Lesbos gibt: "Das Moria in
Österreichs Nachbarschaft: Tausende Menschen frieren in Bosniens Wäldern,
Straßen und haben keinen Platz in offiziellen Camps. Der Winter ist da,
menschenwürdige politische Lösungen natürlich nicht."

Um diese Menschen kümmert sich lediglich die NGO "SOS Balkanroute". Mehr zu
dieser Organisation gibt es auf dem Blog von Christoph Baumgarten zu lesen:

https://balkanstories.net/2020/05/04/sos-balkanroute-hochste-ehrung-fur-fluchtlingshilfe/



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