********************************************************** akin-Pressedienst. Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 21. Oktober 2020; 23:07 ********************************************************** Initiativen: > Aktionen für eine öko-soziale Wende Die Zahlen sprechen für sich: In Reaktion auf die Wirtschaftskrise werden Milliarden in die Hand genommen, um das bestehende System und die Profite der Eliten zu retten - alleine: bei denen, die die Folgen der Krise am schärfsten trifft, kommt zu wenig an. Dutzende Aktivistinnen und Aktivisten unterschiedlichster gewerkschaftlicher, linker, souveränistischer und umweltbewegter Organisationen trafen sich am Samstag den 17.10. um gemeinsame Antworten auf die derzeitige wirtschaftliche und soziale Krise zu diskutieren und wie eine linke Opposition den nötigen Bruch mit dem neoliberalen System und dem Dogma der Austeritätspolitik, hin zu einer sozio-ökonomischen Wende organisieren kann. Folgende Forderungen könnten sich als Konsens etabliert haben, werden aber noch gemeinsam zu diskutieren sein: · Arbeitslosengeld dauerhaft rauf auf 80% erhöhen, für eine existenzsichernde Mindestsicherung und die Anhebung der Mindestlöhne · Gegen weitere Kündigungen, Sicherung von Arbeitsplätzen durch eine gerechtere Verteilung von Erwerbsmöglichkeiten und die Einführung der 35-Stundenwoche bei Vollem Lohnausgleich · Lohnerhöhungen in den Niedriglohnsektoren, insbesondere im Sozial-, Pflege- und Gesundheitsbereich, sowie in anderen frauendominierten Branchen, wie dem Handel und dem Gastgewerbe und eine Entprekarisierung der im privaten Haushalt tätigen Pflegekräfte sowie der Leiharbeiter_innen und Erntehelfer_innen. · Wohnraumsicherung für alle jene, die durch die Corona-Pandemie nunmehr von der Delogierung bedroht sind. Baut neue Gemeindewohnungen: Für massive öffentliche Investitionen in leistbaren Wohnraum. · Für ein massives öffentliches Investitionsprogramm in Gesundheit, Pflege, Soziales, Bildung, Umwelt und öffentlichen Verkehrm - keine Investitionen mehr in fossile Großprojekte · Öffentliche Industriepolitik - ungeachtet der EU-Freihandelsverträge, die diesen Konzepten entgegen stehen - damit wir aus der Krise zur Vollbeschäftigung und zur ökosozialen Wende kommen. Auf der wurden mehrere Aktionen beschlossen. Die unmittelbar nächste ist ein Protest gegen das aktuelle Bundes-Budget, das am 20.11.20 beschlossen werden soll. Diese gilt es vorzubereiten, genauso wie Aktionen zur Erhöhung des Arbeitslosengeldes, gegen den Lobautunnel sowie für leistbare Mieten. Der Ort des Treffens wird noch bekanntgegeben, da er auf die neuen Corona-Bestimmungen abgestimmt sein muss. Quelle und nähere Infos: http://www.selbstbestimmtes-österreich.at/ *************************************************** Der akin-pd ist die elektronische Teilwiedergabe der nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein. Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der Verantwortung der VerfasserInnen. Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright als dem unseren sagt nichts ueber eine anderweitige Verfuegungsberechtigung aus. Der akin-pd wird nur als Abonnement verschickt. Wer versehentlich in den Verteiler geraten ist, kann den akin-pd per formlosen Mail an akin.redaktion@gmx.at abbestellen. ************************************************* 'akin - aktuelle informationen' postadresse a-1170 wien, lobenhauerngasse 35/2 redaktionsadresse: dreyhausenstraße 3, kellerlokal, 1140 vox: 0665 65 20 70 92 http://akin.mediaweb.at blog: https://akinmagazin.wordpress.com/ facebook: https://www.facebook.com/akin.magazin mail: akin.redaktion@gmx.at bankverbindung lautend auf: föj/BfS, bank austria, zweck: akin IBAN AT041200022310297600 BIC: BKAUATWW