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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 2. April 2020; 17:01
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Webtips
> Doch noch gemeinsame linke Kandidatur?
So wie es ausschaut, wird die Wien-Wahl wohl verschoben --
verfassungsrechtlich nicht unproblematisch, aber der Einwand, daß man für
eine Wahl auch einen Wahlkampf auf der Straße führen können muß, ist ja
nicht ganz falsch. Und es bedeutet eine Chance, haben sich zumindest ein
paar Leute in der KPÖ gedacht, vielleicht doch noch ein gemeinsames
Kandidaturprojekt auf die Reihe zu bringen, auch mit der Gruppe LINKS, die
ja eigentlich ohne KPÖ- oder ANDAS-Beteiligung kandidieren wollte, und
natürlich allen anderen, die da sonst irgendwie was links von den Grünen im
Gemeinderat oder realistischer in den Bezirksvertretungen möchten. Aber da
jetzt alles anders ist, gibts jetzt einen Aufruf, sich noch einmal (vorerst
nur virtuell) zusammenzusetzen, um das zu bequatschen. Einen ersten
Einladungstext mit der bitte um Unterstützung gibts unter:
http://wienwahl2020.eu
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> Radio-Panik
Die Radiofabrik Salzburg hat gemeint, man solle jetzt über den Sender, der
halt momentan auch kein benutzbares physisches Studio hat, nur ja keine
Panik verbreiten. Die Sendereihe "Schallmooser Gespräche" ist da aber
wiedermal ungehorsam - aber nur insofern, weil deren Ausgabe vom 1.April den
Titel "Panik" hat.
Irgendwie ist es aber dann doch eine Sendung über Corona geworden. Läßt sich
in diesen Tagen wohl nicht vermeiden. Rosi und 'Ce haben aber trotzdem
versucht, ganz allgemein über Panik zu reden. Die beiden hinterm Mikro haben
nämlich weniger Angst vor dem Virus als vor der Angst vor dem Virus. Sprich:
Macht die Panik wegen des Virus vielleicht mehr kaputt als der Virus selbst?
Nach dieser Krise wird alles anders sein - darüber sind sich alle einig.
Aber wie? Da kann man schon die Panik kriegen!
Oder anders: Die Heilige Greta hat vor nicht allzulanger Zeit gemeint: "Ich
will, daß ihr Panik bekommt!" Na, jetzt haben wir alle die Panik, aber nicht
wegen der Klimakrise, die ist jetzt scheißegal. Aber das Thema ist ja auch
sowas von 2019! Und die Flüchtlinge an der EU-Grenze sind jetzt auch wurscht
genauso wie die umstrittene Beiwaglerei der Grünen in Österreich. Jetzt sind
wir eine Volksgemeinschaft - "Liebe Österreicherinnen und Österreicher" wie
der Gesalbte immer sagt. Quasi: Ich kenne keine Parteien mehr, sondern nur
mehr liebe Österreicherinnen und Österreicher! Die mit dem falschen Paß
waren dem Gesalbten, der früher immerhin Integrationsstaatssekretär war,
wurscht. Okay, nicht ganz, als Arbeitskräfte brauchen wir sie ja schon noch.
Naja.
Trotzdem wird in der Sendung noch geblödelt. Denn die Lage ist hoffnungslos,
aber nicht ernst!
Schallmooser Gespräche #182: Panik -- https://cba.fro.at/447841
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