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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 11. März 2020; 22:34
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> Widerstands-Chronik
5.März: "Grenzen schließen heißt auf Menschen schießen." Vor der
ÖVP-Zentrale in der Lichtenfelsgasse wird gegen die Grenzschutzpolitik von
Kanzler Kurz und seiner neuen ÖVP und der EU protestiert. Mit einem
Transparent gleichen Inhalts taucht indes bei einer Pressekonferenz der
"Integrationsministerin" die SJ auf. Parallel dazu besucht die "autonome
antifa [w]" die Grünen und wickelt deren Büro in einer Zaunfolie ein. Titel
ihres Flugis: "Die Grünen als Verwalter der Barbarei!" -
https://www.facebook.com/autonome.antifa.w/videos/207646147309094/
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6.März: Rund 3000 Menschen demonstrieren in Wien gegen die
EU-Flüchtlingsbekämpfung und für CrossBorderSolidarity, gegen Krieg und
Rassismus.
Nachdem Knallkörper auf die ÖVP-Zentrale geworfen wurden, stürmen
Greiftrupps der Polizei in die Demo.
20 Uhr 40: Der Rechtshilfe liegen Informationen von 3 bis 4 festgenommenen
Personen vor. Daher ziehen jetzt ca. 1300 Personen zum
Polizeianhaltezentrum.
Einer der Festgenommen wurde erst am Dienstag aus der Polizeihaft entlassen.
Die Rechtshilfe bittet um Unterstützung: https://rotehilfe.wien/
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7.März:·Mittags demonstrieren ca. 75 Idis vor der griechischen Botschaft in
Wien für die "Verteidiger Europas". Martin S. spricht. (Kurz davor kam es zu
einem Scharmützel im Resselpark -- siehe "Die Polizei lügt nicht auf
Twitter" in dieser Ausgabe.)
13:00 Rund 100 Antifaschistisch*innen sind an der Zweierlinie beim
Karlsplatz Ecke Lanovagasse von der Polizei eingekesselt (nach Ende der
rechtsextremen Kundgebung). Kurz darauf wird der Kessel aufgelöst.
Antifaschist*innen ziehen zu rechtsextremer Kundgebung am Luegerplatz.
Zur angekündigten Lueger-Gedenkveranstaltung um 14:00 sind zum Beginn
lediglich 13 Teilnehmer*innen und rund 300 antifaschistische
Gegendemonstrant*innen gekommen.
14:30 Mittlerweile rund 45 Rechtsextreme bei Lueger-Kundgebung. Polizei
kündigt Auflösung der antifaschistischen Gegenkundgebung an.
15 Uhr 20: Rechtsextreme Lueger-Kundgebung in Wien beginnt vor ca. 40
Teilnehmer*innen mit Rede von PEGIDA-Nagel. Antifaschist*innen werden von
Polizei an den Rand des Platzes abgedrängt.
Eine Person zeigt neben der antifaschistischen Kundgebung am Lueger-Platz
den Hitlergruß und wird von der WEGA abgeführt.
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8.März: Zirka 3000 Menschen demonstrieren in Wien bei der
Take-back-the-streets-Demo zum internationalen feministischen Kampftag gegen
das Patriarchat.
(nochrichten.net/akin)
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