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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 7. Februar 2019; 03:56
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> Widerstands-Chronik
Am 24. Jänner zu Mittag kamen rund 100 Personen zu einer Kundgebung für ein
Ende der Gewalt an Frauen mit einer Performance von One Billion Rising auf
den Ballhausplatz.
Kurz davor versuchten rund 20 Personen bei einem Flashmob von "Jetzt Zeichen
setzen" vor dem Bundeskanzleramt auf die Mitverantwortung des Bundeskanzlers
bei der Aufwertung des von rechtsextremen Vereinigungen getragenen
"Akademikerballs" aufmerksam zu machen.
Rund 2500 Menschen beteiligten sich am 24. Jänner an der Donnerstagsdemo.
Die stand am Vorabend des von der Wiener FPÖ ausgerichteten so genannten
Akademikerballs deutschnationaler und deutschvölkischer Burschenschaften
ganz im Zeichen dieses wichtigen Vernetzungstreffen der rechtsextremen Elite
Europas und führte zu Buden verschiedener Burschenschaften.
Besucht wurde aber auch die "Burschenschaft Hysteria", die nun auch im Haus
neben der Burschenschaft Gothia eingezogen ist.
Die Donnerstagsdemo zog von Burschenschaft zu Burschenschaft. Überall gab es
informative Reden über das Treiben der Burschenschaften. Immer wieder wurden
Buden von DemonstrantInnen mit Schneebällen und vereinzelt auch mit Eiern
beworfen. Immer wieder gab es auch ein Feuerwerk. Bei der Burschenschaft
Gothia traf ein Feuerwerkskörper die dort hängende schwarz-rot-goldene
Flagge und brannte ein Loch hinein. Beendet wurde die Donnerstagsdemo bei
der FPÖ-Landesgeschäftsstelle Wien.
Zirka 3000 Menschen demonstrierten am 25. Jänner gegen den von der FPÖ Wien
in der Hofburg veranstalteten so gen. Akademikerball
deutschnationaler/-völkischer Burschenschaften. Die Demo führte von der
Universität Wien zum Stephansplatz. Nennenswerte Blockaden von zufahrenden
Ballbesucher*innen gab es heuer keine.
Ca. 140 Menschen demonstrierten am 26. Jänner Solidarität mit
hungerstreikenden politischen Gefangenen in Kurdistan und in der Türkei
sowie für deren zum Teil ebenfalls in Hungerstreik befindlichen
Unterstützer*innen und für Frieden in Kurdistan.
Rund 300 Menschen beteiligten sich am 27. Jänner 2019 am Heldenplatz an der
Veranstaltung zum Gedenken an den Holocaust, die diesmal unter dem Motto
"Niemals vergessen - für ein Europa der Menschenrechte" stand. Die komplette
Gedenkveranstaltung kann auf https://cba.fro.at/394235 nachgehört werden.
Am 28. Jänner demonstrierten TierrechtsaktivistInnen vor der Hofburg gegen
den Jägerball.
Am 29. Jänner demonstrierten hunderte im Sozialbereich Angestellte im Rahmen
öffentlicher Betriebsversammlungen für höhere Löhne, für bessere
Arbeitsbedingungen und für Arbeitszeitverkürzung. Laut Michael Bonvalot
zogen insgesamt rund 1500 Menschen von verschiedenen Sammelpunkten zum
Rathaus.
Rund 2500 Menschen beteiligen sich am 31. Jänner an der Donnerstagsdemo
gegen die schwarzblaue Bundesregierung, die diesmal Care-Arbeit zum Thema
hatte.
Am 1. Feber demonstrierten 80 Personen dagegen, dass sich in Venzuela Juan
Guaidó selbst zum Interimspräsidenten von Venezuela ernannt hatte, und
dagegen, dass dies von den USA und der EU untertstützt wird. Sie zogen vom
Haus der EU zur Botschaft der USA. Mit dabei war auch der Botschafter
Venzuelas, der von einem von den USA gesteuerten Putsch sprach.
Weiterhin wird freilich auch jeden Dienstag oder Mittwoch vor dem
Innenministerium gegen aufkommenden Faschismus gesungen. Das nächste Mal am
Mittwoch, dem 13. Feber, wie immer um 16:30 am Minoritenplatz. Und jeden
Freitag findet weiterhin am Heldenplatz ein Klimastreik statt. Das nächste
Mal am Freitag, dem 8. Feber, um 10 Uhr am Heldenplatz.
(nochrichten.net/gek.)
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