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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 19. Dezember 2018; 22:29
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> Widerstands-Chronik
Zum Auftakt der heurigen 16 Tage gegen Gewalt an Frauen demonstrierten in 
Wien FrauenLesbenMigrantinnen am 25. November vom Karl-Kantner-Park zum 
Bahnhof Ottakring.
Immer noch treffen sich am Dienstag oder Mittwoch um 16:30 zahlreiche 
Menschen vor dem Innenministerium am Minoritenplatz, um unter dem Motto 
"Music4HumanRights" um gegen den aufkommenden Faschismus anzusingen. 2018 
zum letzten Mal wird heute, Mittwoch, den 19. Dezember. 2019 gehts am 8. 
Jänner weiter -- siehe Termine.
Trotz eher frischer Temperaturen irgendwo unter dem Gefrierpunkt, 
demonstrierten auch am Donnerstag, dem 29. November in Wien wieder rund 3000 
Menschen gegen die rechtsextreme Regierung. Schwerpunktthema in einer Woche, 
die mit einem Warnstreik der Eisenbahner*innen begonnen hatte, waren 
gegenwärtige, kommende und überhaupt alle nötigen Arbeitskämpfe.
Das Gericht der Europäischen Union hat im November entschieden, dass die 
kurdische Arbeiter*innenpartei PKK zu Unrecht auf der EU-Terrorliste geführt 
werde. Trotzdem ist die PKK in Deutschland seit 25 Jahren verboten. In 
Österreich läßt die Regierung die Verwendung von Symbolen der PKK verbieten 
(am 11.Dezember im Nationalrat beschlossen). Gegen das Verbot der PKK wurde 
am 1. Dezember in mehreren Städten demonstriert, auch in Wien gingen dagegen 
am 1. Dezember 180 Menschen auf die Straße.
Am 4. Dezember forderten in St. Pölten vor dem Landhaus Demonstrant*innen 
mit dem Slogan "Waldhäusl, putz dich" den Rücktritt des rechtsextremen 
Landrats, nachdem dieser minderjährige Asylwerber*innen in ein Quartier in 
Drasenhofen bringen und dort quasi unter Hausarrest stellen hat lassen, wie 
es etwa die Asylkoordination formulierte.
Anlässlich der UN-Klimakonferenz war die Klima-, Umwelt- und Verkehrspolitik 
der ÖVP-FPÖ-Regierung am 6. Dezember das Hauptthema der Donnerstagsdemo, an 
der sich diesmal rund 3500 Personen beteiligten. Während einer 
Zwischenkundgebung beim Verkehrsministerium wurde von Aktivist*innen am Dach 
des Ministeriums ein Transparent entrollt und mit einer Pyrotechnik-Show 
drauf aufmerksam gemacht.
Am 13. Dezember war wieder Donnerstag. Treffpunkt war diesmal der Yppenplatz 
in Ottakring. Auch hier soll es eine Pause zum Jahreswechsel geben. Der 
nächste Demodonnerstag ist für 10. Jänner geplant.
Und am 15.Dezember war die Großdemo zum Jahrestag des Antritts der 
fehlfarbenen Regierung. Siehe dazu den Kommentar in dieser akin.
(nochrichten.net/akin)
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