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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 26. September 2018; 23:28
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> Widerstandschronik
Am 13. September demonstrierten rund 1700 Menschen anlässlich der
EU-Flüchtlingskonferenz vom Praterstern nach Kaisermühlen, in die Nähe des
Austria Center Vienna - ihr Motto: "Baut Brücken, nicht Mauern!"
Unmittelbar nach dem Ende der Abschlusskundgebung bei der U-Bahnstation
Kaisermühlen prügelte ein mutmaßlich Rechtsextremer auf
Kundgebungsteilnehmer*innen ein. Er konnte von Antifaschist*innen aus der
Demonstrant*innenmenge gedrängt werden und wurde später von der Polizei
weggeführt. Nach einer kurzen Amtshandlung durfte er wieder gehen. Ein
Twitter-User, der sich als die betreffende Person ausgab, gab an, dass ihm
in der Menge seine "Kekistan"-Flagge weggenommen worden sei, die er
zurückhaben wollte. Die der nationalsozialistischen Reichskriegsflagge
ähnliche Flagge der fiktiven Nation Kekistan entstand aus Internet-Memes
rechtsextremer Gruppen in den USA. Die Attacken auf Antifaschist*innen
streitete der mutmaßlich rechtsextreme Angreifer in seinem Tweet nicht ab.
Vielmehr erklärte er, dass er, wäre er nicht von "hunderten Zecken" -
gemeint sind damit die antfaschistischen Demonstrant*innen - umzingelt
gewesen, wäre er "zum Wolf geworden und hätte die paar Schmalschultrigen
zerfetzt".
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Am Freitag, dem 14. September, protestierten fast 500 Menschen mit der
GPA-DJP vor dem Sozialministerium gegen die Kürzung des Arbeitsmarktbudgets.
Durch die Kürzung der Fördermittel für das Arbeitsmarktservice müssen
Qualifizierungsmaßnahmen, Deutschkurse und andere Programme ersatzlos
gestrichen werden und Trainer*innen in Ausbildungseinrichtungen verlieren
ihren Job, hieß es.
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Am Samstag, dem 15. September protestierten vor der Oper rund 150 Menschen
gegen iranische Raketenangriffe auf Kurd*innen im Nordirak am 8. September
und gegen die Hinrichtung kurdischer Aktivist*innen im Iran.
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Die rechtsextreme Partei "Die Stimme" des aus der FPÖ ausgeschlossenen
ehemaligen RFS-Wien-Obmanns Markus Ripfl rief für Samstag, dem 15.
September, zu einer "Trauerkundgebung gegen den Multikultiterror" vor der
deutschen Botschaft in der Gauermanngasse auf. Ganze 21 Personen nahmen an
der Kundgebung teil. Die Trauerrede Ripfls ging dann aber im vom
Schillerplatz entgegen tönenden Sprechchören von Antifaschist*innen etwas
unter.
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In Passau fand am Samstag, dem 15. September eine von antifaschistischen und
antirassistischen Gruppen aus Deutschland und Österreich organisierte
grenzüberschreitende Demonstration für grenzüberschreitende Solidarität
statt.
(nochrichten.net/gek.)
Quelle samt O-Tönen: http://nochrichten.net/?p=2583
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