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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 6. Juni 2018; 21:21
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Linz/Initiativen:
> Hochhaus daneben
Nicht nur in Wien gibt es heftige Debatten über Hochäuser. Eine neue Initiative
in
Linz will eine wirksame Bürgerbeteiligung bei Großprojekten wie z.B. dem Bau
von Hochhäusern durchsetzen – mit Hilfe direkter Demokratie. *
In Linz ist die Hochhauswut ausgebrochen. Investoren sehen darin die Chance,
größtmögliche Rendite zu erwirtschaften. Und die Linzer Politik versagt dabei,
diesem Wildwuchs Einhalt zu gebieten. Die Lehre aus der Fehlentwicklung am
Harter Plateau, wo zwei Wohntürme nach gerade einmal 28 Jahren gesprengt
wurden, um wieder kleineren Einheiten Platz zu machen, sind offensichtlich
schon wieder in Vergessenheit geraten. Andererseits ist eine verdichtete Bauweise
sinnvoll, um zusätzlichen Wohnraum in den Ballungszentren zu schaffen. Städte
wie Barcelona zeigen aber, dass es oftmals intelligentere Lösungen der
Verdichtung gibt, als brutal in die Höhe zu klotzen. Doch eine zukunftstaugliche
Stadtplanung und Beteiligung der BürgerInnen findet in Linz derzeit nicht statt.
Deshalb hat der Verein "Mehr Demokratie OÖ" die Bürgerinitiative
"Hochhaus daneben – wir reden mit!" gestartet. Ziel ist es, dass bei der
Entscheidung über Großprojekten, wie z.B. bei Hochhäusern aber auch
anderen Großprojekten, eine demokratische Einbindung der BürgerInnen
stattfindet. Denn im eigenen Umfeld sind die betroffenen Bürgerinnen und
Bürger die wirklichen Experten. (Aussendung Solidarwerkstatt/gek.)
Weitere Infos zu Initiative: https://hochhaus-daneben.at/
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