**********************************************************
akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 24. Mai 2018; 01:07
**********************************************************

Das Letzte:

> Die Schlepper sind schuld

Belgische Polizisten feuern auf einen Lieferwagen, in dem Flüchtlinge durchs
Land geschleust werden sollen. Dabei stirbt das zweijährige kurdische
Mädchen Mawda. Wie sich die Polizei rechtfertigt, kann man in der
Online-Ausgabe der deutschen "Zeit" vom 19.Mai nachlesen:

*

Fest steht nach dem Autopsiebefund: Die Todesursache ist eine Kugel, die in
die Wange des Mädchens eindrang. Die belgischen Behörden kommen damit in
Bedrängnis, denn außer den beteiligten Polizisten hatte nach Angaben der
Staatsanwaltschaft niemand eine Schusswaffe.

Der Sprecher des Innenministers, Olivier Van Raemdonck, mahnte in der
belgischen Tageszeitung De Standaard dazu, "auf die Tatsachen zu sehen". Es
sei inakzeptabel, dass ein Kind zum Spielball von Kriminellen wurde, sagte
er in Anspielung auf dessen Schleuser. Zum jetzigen Zeitpunkt gebe es keine
Hinweise, dass die Polizei grobe Fehler begangen hätte. "Es gibt vorläufig
keinen Grund, an unseren Beamten zu zweifeln", sagte Van Raemdonck. Die
Polizei könne das Feuer eröffnen, wenn Menschen in Gefahr sind. "Das ist
absolut der Fall, wenn ein Lieferwagen vor der Polizei flieht und damit mit
dem Leben der Passagiere spielt", sagte Van Raemdonck. "Wenn diese Art von
Vorfall etwas beweist, dann, dass man nicht hart genug gegen
Menschenschmuggel vorgehen kann." Man müsse weitermachen wie bisher.

*

Zitat aus:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-05/belgien-mons-polizei-fluechtlinge-kind-mawda-verfolgung-lieferwagen-tot



***************************************************
Der akin-pd ist die elektronische Teilwiedergabe der nichtkommerziellen
Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd muessen aber nicht
wortidentisch mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein. Nachdruck
von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete
Beitraege stehen in der Verantwortung der VerfasserInnen. Ein Nachdruck von
Texten mit anderem Copyright als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus. Der akin-pd wird nur als
Abonnement verschickt. Wer versehentlich in den Verteiler geraten ist, kann
den akin-pd per formlosen Mail an akin.redaktion@gmx.at abbestellen.







*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
postadresse a-1170 wien, lobenhauerngasse 35/2
vox: 01 53 56 200
redaktionsadresse: dreyhausenstaße 3, kellerlokal, 1140
vox: 0665 65 20 70 92
http://akin.mediaweb.at
blog: https://akinmagazin.wordpress.com/
facebook: https://www.facebook.com/akin.magazin
mail: akin.redaktion@gmx.at
bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
bank austria, zweck: akin
IBAN AT041200022310297600
BIC: BKAUATWW