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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 2. Mai 2018; 16:55
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> Widerstands-Chronik
Tausende RadlerInnen - je nach Angabe zwischen 4000 und 20.000 - beteiligten 
sich am 15. April an der inzwischen achten Wiener Radparade vom Burgtheater, 
gleich neben dem Bike-Festival am Rathausplatz, über den Ring mit einem 
Abstecher zum Praterstern zurück zum Burgtheater.
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Vom 15. bis zum 18. April fand am Schmerlingplatz neben dem Parlament ein 
Protestcamp statt. Protestiert wurde gegen die drohende Kündigung von 
tausenden Deutsch-als-Zweitsprache-Unterrichtenden im AMS-Bereich, von 
DeutschtrainerInnen, die mit Asyl"werberInnen" und jugendlichen Geflüchteten 
arbeiten, von Adminkräfte und von Sozialarbeiter_innen. Und: Protestiert 
wurde auch gegen die Abschiebung der KursteilnehmerInnen.
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Nach den Luftangriffen der USA, Frankreichs und des Vereinigten Königreichs 
auf Ziele in Syrien am 14. April demonstrierten am 16. April 65 Menschen von 
der Uni Wien zur amerikanischen Botschaft - "gegen imperialistische 
Aggression und gegen den Krieg in Syrien", so war es zumindest angekündigt. 
Viele demonstrierten auch ihre Unterstützung der syrischen und russischen 
Regierungen, einige trugen Bilder von Baschar al-Assad und Wladimir Putin.
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340 Personen beteiligten sich am 19. April an einer Demonstration der 
Linkswende gegen Innenminister Herbert Kickl. Bei der Abschlusskundgebung 
sprach unter anderem seine Cousine Daniela Kickl.
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Etwas mehr als 100 Menschen kamen am Abend des 25. April auf den 
Ballhausplatz zu einer Protestaktion der Wiener Grünen gegen Sozialkürzungen 
der schwarzblauen Regierung. "Ihr seid abwählbar" wurde unter anderem auf 
das Bundeskanzleramt projiziert, während Redner*innen wie Birgit Hebein von 
den Wiener Grünen oder Klaudia Paiha von den Alternativen und Grünen 
Gewerkschafter*innen die von ÖVP und FPÖ geplanten Maßnahmen kritisierten.
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Gegen das seit Freitag, dem 27. April, geltende Verbot, am und rund um den 
Praterstern außerhalb von gewerblichen Verabreichungsstätten Alkohol zu 
konsumieren, gab es mehrere Protestaktionen, bei denen gemeinsam 
demonstrativ Alkohol konsumiert wurde, oder zumindest ein Verhalten an den 
Tag gelegt wurde, aus dem auf Grund der gesamten äußeren Umstände darauf 
geschlossen hätte werden können, dass eine Konsumation stattfinde oder 
unmittelbar bevorstehe, was inzwischen auch verboten ist.
Eine dieser Protestaktionen war ein solidarischer Biergenuss am 26. April, 
zu dem "Wien Anders" aufgerufen hatte.
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30.April: "Wien wehrt sich!" -- Mehr als 3000 Menschen waren beim Fackelzug 
von SJ, VSStö und anderen SP-Jugendorganisationen
"Für die Freiheit, für das Leben - Herren von der Straße fegen!" Rund 20 
"Hexen" zogen zum Auftakt der Walpurgisnacht in Wien über den Stephansplatz 
und protestieren gegen Kürzungen und Sozialabbau.
"Was bedeutet HartzIV auf österreichisch?" Die AUGE/UG machten mit einem 
Bodenplakat an der Ecke Mariahilfer Straße/Neubaugasse auf die von 
SchwarzBlau angekündigte Abschaffung der Notstandshilfe aufmerksam.
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1.Mai: Für das gute Leben und viel mehr: Zirka 800 Menschen bei MAYDAY 2018 
in Wien bei der Prekariatsdemo, die vom Praterstern losging
Ca. 650 waren bei der "Internationalistischen Demo"; ca. 350 bei der 
1.-Mai-Demo von KPÖ und Freunden (vulgo Personenkomitee 1. Mai).
"Die AUVA soll uns erhalten bleiben." 1000-1100 waren bei Demonstration 
gegen die Zerschlagung der AUVA -- inklusive SPÖ Brigittenau und dem 
SozialAberNichtBlöd-Block und demonstrierten vom Brigittaplatz zum 
Rathausplatz
(nochrichten.net/bearb.)
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