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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 21. März 2018; 04:38
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> Widerstandschronik
Am 8. März, dem internationalen Frauenkampftag, fanden in Wien auch heuer
wieder zwei größere Demonstrationen statt. An der vom Schwedenplatz
losgezogenen FrauenLesbenMigrantinnenDemo nahmen rund 150 Frauen teil. An
der unter den Titel "Take back the streets" für all genders organisierten
feministischen Demonstration vom Christian-Broda-Platz zum Platz der
Menschenrechte nahmen 1300-1400 Personen aller Geschlechter teil.
An die 70 Künstler*innen, Kulturarbeiter*innen und Kreative demonstrieren am
10. März für Anerkennung, Geld und Verbesserung der prekären Arbeits- und
Lebensbedingungen in Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft. Aufgerufen dazu
hatte das Künstler*innennetzwerk Dreisechsfünf.
Gegen die türkische Militäroffensive gegen die kurdische Region Afrin im
Norden Syriens wird in Wien weiterhin mehrmals wöchentlich protestiert. An
den Wochenenden gibt es immer wieder größere Demonstrationen mit mehreren
hundert Teilnehmer*innen. Am 11. März demonstrierten fast 1000 Menschen für
Frieden in Kurdistan.
Am 12. März wurde an mehreren Orten des so genannten Anschlusses Österreichs
ans nationalsozialistische Deutsche Reich im Jahr 1938 gedacht. Am
Stock-im-Eisen-Platz, zum Beispiel, fand eine Kundgebung unter dem Titel
"Nie wieder Faschismus" statt. Aber auch am ehemaligen Flughafen Aspern, wo
sich heute die Seestadt befindet, wurde - organisiert von der
"Überparteilichen Gedenkplattform Transdanubien" - an die Ereignisse vor 80
Jahren erinnert.
Am 17. März fanden auf der ganzen Welt Demonstrationen anlässlich des Tages
gegen Rassismus stattt - auch in Wien. Da demonstrierten am bei Schneeregen
rund 4500 Menschen gegen Rassismus, gegen Faschismus, gegen die schwarzblaue
Regierung und auch gegen die türkische Militäroffensive gegen Afrin. Der
Afrin-Solidaritätsblock war mit rund 1000 Personen der größte auf der Demo.
Mit dabei waren wie immer auch diesmal wieder die Omas gegen rechts.
Auch am 18.März demonstrierten etwa 270 Menschen vom Parlament in Wien zur
türkischen Botschaft. Losung: "Die türkische Armee ist ins Stadtzentrum
Efrîns eingedrungen! Mit der Eroberung Efrîns droht nun ethnische Säuberung
des Kantons, Einführung der Scharia und Ermordung unserer Genoss*innen!"
(nochrichten.net/bearb.)
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