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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 7. März 2018; 16:00
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> Widerstandschronik 18.2.-6.3.
Für den 18. Feber war zu einem europaweiten Aktionstag gegen Abschiebungen
aufgerufen worden. Am Flughafen Wien gab es eine Performance von
PPC-Airlines, der fiktiven Fluggesellschaft des Protest Productions
Collectivs. In Wien fanden vor allem Transparentaktionen und Kundgebungen
statt. Vor der afghanischen Botschaft demonstrierten 120 Personen gegen
Abschiebungen nach Afghanistan.
Anschließend zogen die Demonstrant*innen zum Ballhausplatz, wo bis in die
Nacht eine Kundgebung gegen alle Abschiebungen stattfand, an der rund 250
Menschen teilnahmen. Bis zum Ende der vierstündigen Versammlung haben es
aber nur mehr wenig ausgehalten.
Auf No-racism.net wird an die Ankündigungen der Regierung erinnert, künftig
noch "konsequenter" abzuschieben. Geplant seien laut no-racism.net unter
anderem Charterabschiebungen nach Afghanistan am 20. März, nach Pakistan am
22.März., sowie nach Nigeria, Ghana und Gambia vom 18. bis 20. April 2018.
Am Mittwoch, dem 21. Feber, wurde eine Neuauflage des Überwachungspakets im
Ministerrat beschlossen. Im Grunde handele es sich um das gleiche Paket, das
schon vergangenes Jahr für massive Kritik gesorgt habe und aufgrund
vernichtender Stellungnahmen im Rahmen der parlamentarischen Begutachtung
nicht verabschiedet worden sei, erklärte die Bürger*innenrechtsorganisation
Epicenter.works und rief zu einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt auf.
400 bis 500 Personen kamen und protestieren am 26. Feber am Ballhausplatz
gegen das Überwachungspaket.
Gegen die türkische Militäroffensive in der kurdischen Region Afrin im
Norden Syriens wird weiterhin demonstriert. Am 3. März zogen rund 400
Menschen vom Christian-Broda-Platz zum Stehansplatz - für Frieden in
Kurdistan.
Rund 15 Lehrende für DaF/DaZ (Deutsch als Fremd-/Zweitsprache) bzw.
Deutschlehrende in der Erwachsenenbildung (D.i.E) demonstrierten am 6.März
vor Beginn der BABE-KV-Verhandlungen für Angestellte privater
Bildungseinrichtungen am Alfred-Dallinger-Platz für bessere
Arbeitsbedingungen.
(nochrichten.net/akin)
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