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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 14. Februar 2018; 18:40
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Glosse:
> Wie wir uns verhalten ist wurscht
Am Tag dieses Akademikerballs - dürfen da nur AkademikerInnen tanzen und wie
wird das kontrolliert? - gabs bei oe24, dem Fellner-Sender - eine Diskussion
zu eben diesem Ball. In der Diskussionsrunde saßen 2 linke Menschen und 3
rechte, davon einer von den Identitären. Und da gabs auch eine Moderatorin,
die an sich deutlich mehr zu den Linken neigte, aber meinte, "da draußen
herrscht das Chaos..". Das war der Beweis dafür dass die Sendung schon am
Vortag aufgenommen worden war, denn da draußen herrschte keineswegs das
Chaos.
Was Schlimmeres hätten die DemonstranInnen der Polizei gar nicht antun
können als ruhig und sittsam zu demonstrieren. Die Polizei, die ja gewusst
hatte, dass zahlreiche schwarzblockige Dauerdemonstrierer in Autobussen nach
Wien gekarrt worden waren, konnte diese nicht und nicht finden, aber dafür
konnten viele Polizisten viele Überstunden machen. Und auch noch behaupten,
dass nur ihre zahlreiche Präsenz das Schlimmste verhindert hatte.
Aber ich bin mir sicher, dass Sturz, Krache und Co insgeheim sehr bedauert
haben, dass die Polizei keinen Grund dazu finden konnte die Demo aufzulösen
und endlich die Wasserwerfer auszuprobieren. "Viel Feind - viel Ehr'" ist so
ein Sprücherl aus den Wörterbüchern der Kriegerkaste, und wenn kein Feind
was tut, dann geht das an das symbolische Kapital der Ehre.
Wie wir uns also verhalten, ruhig oder aggressiv, ist völlig wurscht, wir
sind auf jeden Fall die Bösen.
Nebenbei: Immer dann wenn eine Regierung bekämpft wird, dann kommen die
Schuldigen aus dem Ausland. Das kommt wie das Amen im Gebet in allen Ländern
der Welt, wo sich die Unzufriedenen wehren. Weil die "eigenen Leut" tun
sowas nicht, sowas Unanständiges wie demonstrieren.
*Ilse Grusch*
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