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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 13. Dezember 2017; 16:58
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Initiativen:
> Pille danach: Theoretisch noch rezeptfrei
Die "Pille danach", also das Verhütungsmittel für nach dem
Geschlechtsverkehr, ist in Österreich seit 2009 rezeptfrei in der Apotheke
zu bekommen. Was auch vernünftig ist, da diese Pille am Verläßlichsten ist,
wenn sie möglichst schnell danach eingenommen wird. Schwarzblau bis 2006
hatte das aber nicht haben wollen und erst als mit Alois Stöger ein
Sozialdemokrat Gesundheitsminister wurde, konnte die Rezeptpflicht per
Behördenbescheid abgeschafft werden.
Kein Wunder also, daß nun Befürchtungen laut werden, diese Rezeptfreiheit
könnte von der neuen Regierung wieder abgeschafft werden. Nicht nur deswegen
haben jetzt die SLP und der "Aufbruch" eine gemeinsame Kampagne gestartet,
um die Rezeptfreiheit zu sichern. Es gibt nämlich auch ein anderes Problem:
Nur weil die "Pille danach" rezeptfrei ist, heißt das nicht, daß frau sie
auch ohne weiteres bekommt. Denn es ist oft auch so, wie die Kampagne das
ausführt: "Beim Versuch, die Pille danach zu bekommen, gibt es nerviges oder
demütigendes Ausfragen durch ApothekerInnen, oder es wird versucht, uns ein
schlechtes Gewissen einzureden." Und zu einer Vorrätighaltung dieses
Notfallmedikaments sind die Apotheken auch nicht verpflichtet. Deswegen
rufen die beiden Initiativen unter dem Motto "Mein Körper -- meine
Entscheidung -- meine Pille danach!" auf zum "Großen Apothekentest":
Testkäuferinnen sollen berichten, in welchen Apotheken unter welchen
Bedingungen die "Pille danach" erhältlich ist.
Wer sich daran beteiligen will, schicke seine Erfahrungsberichte an
meinepilledanach@gmx.at oder kontaktiere die Kampagne auf Facebook:
https://www.facebook.com/meinepilledanachmeinrecht
(akin)
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