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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 18. Oktober 2017; 18:24
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Postelectorales:
> Folgeschaden für Initiativen
Das wirklich Schlimme am Ausscheiden der Grünen aus dem Nationalrat ist wohl
das Ende für die Unterstützung von Initiativen und Institutionen, die wenig
oder gar nichts mit der Nationalratsarbeit zu tun hatten. Wie der
Bürgerinitiativenfonds oder die Grüne Bildungswerkstatt steht wohl auch
"Stopptdierechten" vor dem Aus, wie *Karl Öllinger* auf deren Website
schreibt:
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Das Ergebnis der Nationalratswahl 2017 hat unmittelbare Auswirkungen auf
Stopptdierechten. Sollten die Grünen an der Vier-Prozent-Hürde scheitern,
dann gibt es keine Förderungen für die Grüne Bildungswerkstatt (GBW) mehr,
die als Medieninhaberin und Eigentümerin von stopptdierechten.at fungiert
und in Kooperation mit dem Grünen Klub im Parlament bisher unsere Arbeit und
Infrastruktur finanziert hat.
Noch ist es zu früh für einen Nachruf, aber die Arbeit von Stopptdierechten
ist ernsthaft gefährdet. Mit Sicherheit kann sie nicht mehr in der
bisherigen Form weitergeführt werden und wenn sich nicht ein großzügiger
neuer Betreiber oder eine neue politische Struktur findet, die das Projekt
trägt, muss die Seite sogar vom Netz genommen werden.
War unsere Arbeit umsonst? Sicher nicht. Wir haben in den mehr als sieben
Jahren unseres Bestehens einige markante Erfolge im Kampf gegen
rechtsextreme und neonazistische Strukturen und gegen Rassismus erzielen
können -zumeist und am besten dort, wo wir gemeinsam mit anderen Initiativen
agiert haben. Über die Jahre steigende Zugriffszahlen, unsere Präsenz im
Netz , in den Medien und bei Veranstaltungen sowie die Zu- und Mitarbeit von
vielen haben außerdem signalisiert, dass unsere Arbeit auf Interesse und
Zuspruch stößt.
Die Grünen (Bildungswerkstatt und Klub) haben diese Arbeit bisher
ermöglicht, indem sie uns - redaktionell in völliger Unabhängigkeit -
arbeiten ließen und auch gegen immer wiederkehrende Androhungen von Klagen,
Mahn- und Unterlassungsklagen verteidigt bzw. die anwaltliche Vertretung und
sonstige Kosten finanziert haben.
Damit ist es nun vorbei. Die nächsten Tage und Wochen bringen entweder ein
neues Konzept und neue Mittel für Stopptdierechten oder das Aus. So schaut's
aus!
P.S.: Wir sind dankbar für Vorschläge und Anregungen!
https://www.stopptdierechten.at/
kontakt@stopptdierechten.at
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