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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 11. Oktober 2017; 17:54
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Katalonien und die Linke: Christoph Baumgarten meinte in akin 18/2017, er
fände "linke Sympathien für die katalanischen Separatisten befremdlich" und
man müsse die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens eher mit denen der
Slowenen Anfang der 90er vergleichen als mit jenen der Kurden. Hier die
Reaktionen darauf:
> Friß, Vogel?
Selbst wenn ich den Umfang der den Katalanen zugestandenen Autonomierechte
nicht beurteilen kann, find ich die Behauptung, dass ich als Linker jede
alte Verfassung samt deren Folgen einfach fressen muss, jenseitig. Und wenn
die EU deutlich genug ihre Ablehnung einer Unabhängigkeit zum Ausdruck
bringt, klingelt es bei mir.
*Leo Graf*
> Rechtsstaatlich?
Hallo? Ein jeder Rechtsstaat "muss mit aller Vehemenz" vorgehen? Leute daran
hindern, ihre Stimme abzugeben, massiver Gewalteinsatz, und das soll okay
und rechtsstaatlich sein?
Ich glaube auch,dass die Katalanen null Grund haben, unabhängig sein zu
wollen, viel weniger als z.B.die Schotten und viel, viel weniger als die
Kurden - und die "Massnahmen", die es jetzt gegen die kurdische Region im
Nordirak gibt, sind wirklich ganz arg!
Grundsätzlich teile ich,was Nationalismus und Seperatismus betrifft, die
Meinung vom Herrn Schopenhauer: Wer sonst nichts zu bieten hat, auf das er
stolz sein könnte, ist halt überzeugter Nationalist - eigentlich armselig,
aber irgendwas brauchen manche Leute offenbar für ihr nicht vorhandenes
Selbstwertgefühl - da brauche ich "nur" an Norbert Hofer denken (Brrr!), der
ja die Europäische Menschenrechtskonvention durch "nationale
Freiheits-Konventionen" mit einem "Recht auf Heimat" "ersetzen" will!
*Gerhard Lehner*
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