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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 26. April 2017; 20:50
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Protest:
> SPÖ-Initiative: Nicht in unserem Namen
Unter dem Titel "Nicht in unserem Namen - Sozialdemokratische Verantwortung 
wahrnehmen" protestiert eine Gruppe SPÖ-Mitglieder massiv gegen den 
derzeitigen Kurs der Partei. In einer Online-Petition an den 
Parteivoritzenden heißt es:
"Als SozialdemokratInnen können wir diesen Kurs von schrittweisen 
Verschärfungen, Ausgrenzungen, der Abschaffung von Grund- und Arbeitsrechten 
und Ignoranz menschlichen Leids nicht mehr mittragen. Wir treten weiterhin 
für die Ideale unserer stolzen Bewegung ein und fordern Dich, unseren 
Bundesparteivorstand und alle unsere Abgeordneten auf sich unserer 
Verantwortung bewusst zu werden und dementsprechend Politik zu machen.
Bereits an unserem Gründungsparteitag 1888 ist 'die Beseitigung der 
politischen Rechtlosigkeit' als die Kernaufgabe der österreichischen 
Sozialdemokratie festgelegt worden. Unter den Grundsätzen von Freiheit, 
Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität versammelte sich eine stolze 
Bewegung für die Schwächsten zu kämpfen. Die Kraft dieser Bewegung 
definierte sich zu jeder Zeit aus der Möglichkeit die Massen zu begeistern 
und zu mobilisieren. Und mit eben diesem Kampf für die schwachen, 
rechtlosen, ausgeschlossenen und schutzbedürftigen Massen ist die 
Existenzberechtigung der österreichischen Sozialdemokratie als politische 
Kraft verknüpft. Eine Existenzberechtigung welche wir jetzt für immer zu 
verlieren drohen.
Zu viele Kompromisse mit den Hardlinern in der ÖVP haben zu einem 
menschenfeindlichen Klima aus Angst und der Ausgrenzung geführt. Es wurden 
Gesetze erlassen, die die ohnehin schon prekäre Situation der Flüchtlinge 
noch verschärft. Wir haben wirtschaftliche und gesellschaftliche 
Ausgrenzung, Zäune, Lager und Vorverurteilung als Lösungen für die aktuellen 
Probleme verkauft. Das Versammlungsrecht, das unsere GenossInnen von damals 
erkämpft haben, wird durch den jetzigen Kompromiss mit der ÖVP 
eingeschränkt. Immer mehr ArbeitnehmerInnen-feindliche Maßnahmen zur 
Arbeitszeitflexibilisierung und dem 12-Stunden- statt dem von uns erkämpften 
8-Stunden-Tag sind geplant. [...]"
Petition zur weiteren Unterzeichnung:
https://www.openpetition.eu/at/petition/online/nicht-in-unserem-namen
KurzURL: http://tinyurl.com/akin10SPOE
Info: https://www.facebook.com/NichtinunseremNamen/
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