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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 21. September 2016; 16:49
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Wahlen 2016:

> Wie die F zur Volksbildung beiträgt

Die Wahlanfechtungen der F tragen viel zur Politischen Bildung bei. Es war
sicher von Strache& Co nicht so gemeint, aber plötzlich werden am Stammtisch
Fragen diskutiert, die früher als langweilig und trocken abgelehnt worden
waren. Wie geht das denn nun bei Wahlen wirklich? Was geschieht da mit den
abgegebenen Stimmen?

Einerseits gibt's die Verschwörungstheoretiker, die ganz genau wissen, dass
manipuliert worden sein muss, weil die Grünen bei den WahlkartenwählerInnen
immer besser abschneiden als die F. (Böhmdorfer). Dass es dafür
soziologische und soziale Gründe geben könnte und nicht statistische, das
hat er nicht begriffen. Und nicht begreifen dürfen. Denn wo kämen wir da
hin, wenn ein Ex-Minister denken könnte!

Aber zurück zum Stammtisch: Weil wenn einer oder eine eine Frage stellt,
dann soll er/sie auch eine Antwort kriegen. Und wenn jemand diese Fragen
ernst nimmt und sich auskennt, dann hören ihm plötzlich alle zu. Und dann
stellt sich heraus, dass "das Volk" sich plötzlich daran erinnert, dass es
der Souverän ist, und hat damit was gelernt fürs Leben. Wenn dann noch
darüber diskutiert wird, warum die Wahlgesetze sind, wie sie sind und wem
das nützt, dann wären wir schon ein ganzes Stück weiter.

Aber man kann nicht alles auf einmal haben.

Ob die F das so gewollt hat? Bei den Bezirkswahlen in der Leopldstadt ging
der Schuß nach hinten los. Wie es bei der BP-Wahl sein wird, trau ich mich
nicht einmal zu vermuten, aber schön wärs schon, wenn das Ergebnis so
ähnlich wäre.

*Ilse Grusch*



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