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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 6. April 2016; 15:30
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Debatten:
> Wie dialogfähig ist BDS-Austria?
In der AKIN-Ausgabe vom 16. März 2016 versuchen Ilse Grusch und Bernhard
Redl es so darzustellen, als ob BDS Austria überhaupt dialogfähig wäre. Doch
dem ist nicht so. Wie uninteressiert BDS-Austria an einer tatsächlichen
friedlichen Lösung eines der vielen Nahostkonflikte - nämlich den zwischen
dem Staat Israel und den Palästinensern - ist, die hinter den eigenen
maximalistischen (und ein Fortbestehen Israels als jüdischer und
demokratischer Staat ausschließenden) Vorstellungen zurückbliebe, zeigt eine
Facebook-Auseinandersetzung mit dem Historiker und Schriftsteller Doron
Rabinovici vom vergangenem Dezember.
Rabinovici hatte geschrieben: "Wir, die wir aus diesem einen Land zweier
Nationen stammen, haben hier in Österreich die Chance, Solidarität mit
unseren jeweiligen Verwandten im Nahen Osten zu beweisen, ohne die andere
Seite bekämpfen zu müssen. Wir können hier für Dialog statt für Boykott und
Hetze stehen. Wir haben hier gemeinsam gegen den Rassismus aufzutreten. Ich
will die identitäre Politik nicht zuspitzen, sondern ein Denken jenseits der
Logik des Krieges suchen. Ich hoffe auf einen Frieden zwischen zwei Staaten,
zwischen Israel und Palästina."
BDS-Austria kommentierte diese Aussagen als "pathetische(n) Normalisierungs-
und Relativierungsversuch" und lehnte jeden "Dialog mit der israelischen
Regierung, ihren VertreterInnen und direkten und indirekten
BotschafterInnen" ab. (siehe Link)
Diese könne ja doch bestenfalls zu einem "neue(n) Oslo" führen - also jenen
Verhandlungsergebnissen, für die Shimon Peres,Yithak Rabin und Jassir Arafat
1994 mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt wurden.
*Karl Pfeifer*
https://www.facebook.com/bds.austria/posts/462175820637508
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