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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 6. April 2016; 15:55
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> Panama Papers: Steuerflüchtlinge enteignen!
Demoaufruf der SLP
Freitag, 8.April, 16:30 Bahnhof Wien Mitte (Zwischen U-Bahn und
Einkauszentrum), danach Abmarsch zur RBI
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Das bisher größte Datenleak der Geschichte legt ein weltweites Netz an
Steuerhinterziehung, Korruption und Geldwäsche offen.
Es ist so offensichtlich wie nie zuvor: Während Millionen Menschen unter
Krieg, Terror, Armut, Wohnungsnot und Hunger leiden, profitiert eine
verschwindende Minderheit an Superreichen daran - und parken ihre Profite
auch noch steuerschonend in Offshore-Konten und Briefkasten-Firmen. Über 6
Billionen (!) Euro an Vermögen der Superreichen befinden sich in
Steuerparadiesen. Alleine dem österreichischen Staat gehen durch
Steuerflucht jährlich mindestens 5 Milliarden Euro verloren (vor
Bekanntwerden der Panama Papers). Währenddessen besitzt in Österreich das
reichste Prozent der Bevölkerung über 700 Milliarden Euro.
Die Panama Papers zeigen: Es gibt genügend Reichtum auf der Welt, um allen
Menschen ein gutes Leben zu garantieren. Doch in diesem System wird er nicht
dafür eingesetzt Armut, Wirtschaftskrise und Fluchtursachen zu bekämpfen -
im Gegenteil: Worunter wir leiden, bringt ihnen den Profit.
Auch österreichische Unternehmen scheinen in den Panama Papers auf, darunter
auch die Raiffeisen Bank International und die Hypo Vorarlberg. In
Stellungnahmen versuchen sie, sich mit nichtssagenden Phrasen abzuputzen und
weigern sich, genaue Auskünfte über die mafiösen Geschäfte zu machen, die
nun ans Tageslicht gelangten.
Wir fordern:
- Die komplette und schonungslose Offenlegung der Panama Papers und der
Finanzunterlagen aller darin erwähnten Unternehmen und Einzelpersonen!
- Die Enteignung der Profiteure von Steuerflucht, Korruption,
Immobilienspekulation, Waffen- und Drogenhandel!
- Verwendung des Reichtums für Investitionen in Bildung, Soziales, Jobs und
Wohnungen für alle!
- Unterstützung derer, die vor den Machenschaften der Reichen, Krieg und
Terror fliehen mussten und Bekämpfung der Fluchtursachen!
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