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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Donnerstag, 3. März 2016; 03:26
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Wien/Staatsgewalt:

> Freispruch für Polizisten

In erster Instanz ist jener Polizeibeamte vom Vorwurf der Körperverletzung
freigesprochen worden, der einen am Rücken gefesselten mutmaßlichen
Taschendieb zu Boden geschleudert hatte. Zum Prozeß war es überhaupt nur
gekommen, weil ein Zeuge den Vorfall gefilmt und die Aufnahmen dem "Falter"
zukommen ließ, der sie veröffentlichte. Obwohl das Video etwas eindeutig
anderes bewies, hätte nach eigener Aussage der nun Angeklagte nur so
gehandelt, weil der Festgenommene seinen Kollegen hätte treten wollen. Der
Freispruch erfolgte im Zweifel, die Staatsanwaltschaft legte sofort Berufung
ein.

Body-Cams nach eigenem Ermessen

Im Anschluß an einen entsprechenden Bericht auf Wien-heute im ORF am 1.März
behandelte der nachfolgende Beitrag die Testphase für Body-Cams für Wiener
Polizisten. Man wolle diese Kameras, die von Polizisten direkt am Körper zu
tragen sind, jetzt ein Jahr lang testen. Allerdings gibt es in der Testphase
nur 12 Kameras, die auch nicht durchgängig laufen sollen, sondern nur bei
heiklen Situationen, so das Innenministerium. "Wann die Polizisten auf den
Stop- und auf den Record-Knopf drücken, entscheiden sie selbst", formuliert
dies eine Sprecherin bei Wien-heute. Tests soll es außerdem auch in Salzburg
und in der Steiermark geben.

Nachzulesen ist die Vorgeschichte der Mißhandlung unter anderem auf:
http://www.vienna.at/beweis-video-misshandlungsvorwurf-gegen-wiener-polizisten/4418615
Archivbeitrag zur offiziellen Statistik: "In Österreich wird niemand von der
Polizei mißhandelt" auf dem akin-blog: https://t.co/bM0sZMUJIt



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