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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 10. Februar 2016; 13:08
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Letzte Worte:
> Das Staatsoberhaupt welchen Landes wählen wir demnächst?
Der Bundespräsi-Wahlkampf könnte der lustigste seit Langem werden. Denn
irgendwie verstärkt sich immer mehr der Eindruck, daß manche Kandidaten gar
nicht so genau wissen, für welches Amt sie da eigentlich kandidieren.
Norbert Hofer wird zum Beispiel von Andreas Mölzer dafür gelobt, daß "unter
seiner Federführung die 'deutsche Volks- und Kulturgemeinschaft' wieder im
Parteiprogamm aufscheint" (Zur Zeit, 5/2016). Was schon interessant für
jemanden ist, der doch nicht für das Amt des Staatsoberhaupts Deutschlands
kandidiert. Andreas Khol hingegen scheint eher für den Posten des
Staatschefs des Vatikans geeignet. Neben der Vorstellung, daß das Parlament
vor allem Gott verantwortlich sei -- "Für mich ist ganz klar, dass der
staatliche Gesetzgeber gegenüber einer höheren Autorität verantwortlich ist.
Das ist Gott." (Standard 13.1.2016) -- ließ er sich ebenfalls vom Standard
2005 wie folgt zitieren: "Ich bin Katholik und glaube an den
Schöpfungsplan." Von daher sei Kardinal Christoph Schönborns Kritik an
"unwissenschaftlichen" Evolutionstheorien, die einen Gottesplan
"wegerklären" wollten, "sehr gut. Denn es ist völlig richtig, geht man nicht
von einem Schöpfungsplan aus, gibt es keine Wertordnung mehr. Das ist der
absolute Relativismus".
Den Vogel schoß aber Richard Lugner ab, der in "Krone" und "Österreich" als
Inserat eine Karikatur veröffentlichen ließ, die ihn mit Kasperlmütze zeigt.
Im Text dazu vergleicht er sich auch mit einem Staatsoberhaupt eines anderen
Landes: "Im englischen Königshaus gibt es eine 89-jährige Queen und ihren
Enkel William mit seiner Kate (34), die ihr Land in den Hochglanzformaten --
hervorragend -- vertreten, das würden Cathy und ich auch machen."
Das kann man nicht erfinden! Den Wurschtel kaun kaner daschlong -- wenn er
genug Geld für Inserate hat... M.Cz.
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