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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 10. Februar 2016; 13:13
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Bildung/Migration/Glosse:
> Esperanto als Pausensprache!
Nachdem im schwarz-blauen Regierungsübereinkommen in OÖ die Deutschpflicht
in der Schule paktiert wurde, will der zuständige ÖVP-Landesrat diese in den
Hausordnungen der Schulen implementieren. Dabei ist wohl gemeint, die Kinder
sollten in der Pause alle durchgehend Deutsch sprechen, weil bspw. im
Englischunterricht wäre das wohl etwas schwierig durchzusetzen.
Aber eigentlich ist es auf die harte Tour gar nicht durchsetzbar. Das weiß
man auch in OÖ und deswegen will man da momentan einmal auch keine
Sanktionen setzen bei Nichtbefolgung. Denn schließlich gibt es so etwas wie
den Gleichheitsgrundsatz, wegen dem man nicht einem Teil der Schüler die
eigene Muttersprache verbieten kann. Möglich allerdings wäre es, allen
Kindern Englisch als Pausensprache zu verordnen. Da könnte dann aber auch
ein Native Speaker dabei sein. Also dann gleich Esperanto. Weil das spricht
niemand als Muttersprache. Das wäre gleichheitskonform, würde den
Bildungsauftrag bedienen und trüge zur Vorbereitung auf eine globalisierte
Gesellschaft bei. Alle Kinder würden gleichermassen leiden und lernten dabei
spielerisch ihre Lehrer auf Esperanto zu verfluchen. Und die würden das
nicht einmal verstehen. Das wäre doch ein akzeptabler Vorschlag! Aber auf
mich hört ja wieder keiner...
*Mario Czerny*
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