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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 4. November 2015; 15:23
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Zeitgeschichte:
> ÖGB verabschiedet sich von Putschlüge
Heuer jährte sich der Oktoberstreik von 1950 zum 65. Mal. 500.000 
ArbeiterInnen streikten damals gegen den vom ÖGB und AK akzeptierten 4. 
Lohn-Preis-Pakt der Regierung. Er sah die drastische Erhöhung für 
Grundnahrungsmittel, Strom und öffentlichen Verkehr vor, der eine nur weit 
geringere Erhöhung der Löhne entgegenstand. Doch die Niederschlagung dieses 
Streiks fand auch mit Hilfe des ÖGBs und speziell des SPÖ-Gewerkschafters 
Franz Olah und seinen Schlägertrupps statt. Dargestellt waren die Ereignisse 
in der Folge auch vom ÖGB als komunistischer Putschversuch worden.
Einer Aussendung von Josef Stingl, GLB-Vertreter im ÖGB-Bundesvorstand, 
zufolge habe sich der ÖGB nun endlich der ÖGB von der Putschlüge 
verabschiedet und die damals ausgeschlossenen KollegInnen rehabilitiert.
Allerdings muß man sich da tatsächlich auf den GLB berufen, da der 
diesbezügliche Bundesvorstands-Beschluß zwar offiziell, aber nicht sehr 
offiziell ist. Stingl schreibt: "Es wäre nicht der ÖGB, wenn diese 
Entscheidung klar und deutlich ausgefallen wäre: Die Ausschlüsse wurden 
weder für nichtig erklärt noch zurückgenommen, sondern festgehalten, dass 
die ausgeschlossenen Gewerkschaftsmitglieder nach heutigem Wissensstand 
nicht auszuschließen gewesen wären. Übrigens, der einstimmige Beschluss des 
ÖGB-Bundesvorstandes war der Gewerkschaftsführung weder eine 
Pressemitteilung, noch einer Veröffentlichung auf der ÖGB-Homepage wert. 
Aber im Archiv, da wird er zu finden sein!"
Link: 
http://www.kpoe.at/home/anzeige/datum/2015/11/02/oegb-verbannt-putschluege.html
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