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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 14. Oktober 2015; 05:20
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Wahlen/Kommentar:
> Wer fürchtet sich vorm blauen Mann?
Also stellen wir uns einmal das Grausliche vor: ER hätte tatsächlich die 
Wahl gewonnen und wäre Bürgermeister geworden. Auch im Rathaus hätten 
etliche jubiliert wie die Gemeindebau-BewohnerInnen, aber kaum die Chefs und 
Chefinnen der MAs. Das sind schon eher handverlesene und langerprobte 
SozialdemokratInnen, die wissen genau wie sie dem Bürgermeister das Leben 
schwer machen können. So wie uns allen, nämlich z.B. durch Dienst nach 
Vorschrift. Und dann geht nix mehr. Regieren gegen die Rathausbürokratie 
geht nicht, es würde IHM genauso gehen, wie Einem als Innenminister, der 
auch nicht gegen die Polizei konnte.
Natürlich könnte ER einiges an Grauslichkeiten durchziehen, wie die 
Schließungen von WUK, Amerlinghaus und ähnlichen Aktivitäten, was schon sehr 
weh täte. Aber bei der Personaldecke in seiner Partei und deren Kompetenz 
glaub ich kaum, dass er weit käme. Was seine Leute ausmacht, ist ja nicht 
die Fachkompetenz, sondern die Fähigkeit zur persönlichen Bereicherung, wie 
schon Kärnten bewiesen hat. Und den Bürgermeister aller Autofahrer zu geben, 
das führt nur zu Stau, Kostenerhöhung und schafft auch nicht mehr 
Parkplätze.
Aber all diese Grauslichkeiten hätten einen Vorteil: der Lack wäre ab. Es 
könnte denen, die IHN gewählt haben das Eine klar werden: ER kocht auch nur 
mit Wasser und wird keine Wunder bewirken können. Die Arbeitsplätze von 
Juristen aller Art wären gesichert durch Korruptionsaffären und Ähnliches. 
Jede Koalition mit einem Alleindarsteller seiner Art geht nach kürzester 
Zeit in die Brüche, dann gibt's Neuwahlen und dann sind wir wieder da, wo 
wir jetzt sind, mit einem Unterschied: Der Angstgegner ist weg.
*Ilse Grusch*
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