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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Mittwoch, 17. Juni 2015; 17:01
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> Wiener Wahlkampfgetwitter
Angefangen hat es mit diesem Tweet von prekaer.at: "Wie stehen eigentlich
@SP_Wien u @gruenewien u @WienANDAS zur geforderten #Arbeitszeitverkürzung?"
A gmahte Wiesen für die angefragten Wahlkämpfer -- sollte man meinen. Alle
drei angesprochenen Parteiaccounts melden sich auch gleich und sind
selbstverständlich dafür. Jemand postet auch gleich dazu den Link zum
entsprechenden SP-Beschluß, in dem es heißt: "Der Wiener Landesparteitag
fordert daher eine schrittweise Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden pro
Woche bei vollem Lohn- und Gehaltsausgleich ohne gleichzeitige
Arbeitsdruckverdichtung." (http://landesparteitag.spw.at/?p=9)
@akinmagazin muß natürlich ein bisserl ätzen: "das ist jetzt blöd, daß das
bundesangelegenheit ist... die Ö-Parteien fragen!"
Steilvorlage für @WienANDAS, die böse bei @SP_Wien und @gruenewien
nachfragen: "Wann werden 70.000 Mitarbeiter der Stadt Wien auf 30h-Woche
umgestellt?"
Erstmal Schweigen.
@gruenewien meldet sich gar nicht mehr.
@SP_Wien versucht zu entkommen und den Ball der Gewerkschaft zuzuschieben:
"Frage sollte eher an die GdG gestellt werden."
@akinmagazin: "die gdg ist nicht der arbeitgeber. das ist die stadt. oder
hat die sp im rathaus nix mehr zu reden? :)"
Dem Twitteranten hinter @SP_Wien bleibt schließlich nur mehr das
sozialdemokratischste aller Argumente: "Ein Hüftschuss wäre
unverantwortlich. Wichtiger lieber was Nachhaltiges mit Bestand ->
bundesweite Regelung."
Was ein anderer Diskussionsteilnehmer so kommentierte: "Hüftschuss? Wann war
letzte AZV? Und es gibt nichts Nachhaltigeres als ein wunderbares Beispiel!"
Schweigen nun auch bei @SP_Wien.
Fazit: Bei Wahlkämpfen auf Twitter sollte man besonders vorsichtig sein...
-br-
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